Die groß angelegte Übung der drei Feuerwehren Stetten, Gruol und Owingen auf dem Betriebsgeländer des Salzbergwerkes lief wie am Schnürchen. Foto: Lenski Foto: Schwarzwälder-Bote

Übung des Feuerwehrlöschzuges Süd auf Wacker-Betriebsgelände

Von Carola Lenski

Haigerloch-Stetten. Das Salzbergwerk war am Samstag Schauplatz einer Übung des Feuerwehr-Löschzuges Süd. Ziel der Übung war es auch, dass sich die Feuerwehrleute mit dem dort neu angelegten Löschteich vertraut machen konnten.

Geklappt hatte alles reibungslos, nicht zuletzt auch weil die drei Wehren Stetten, Gruol und Owingen schon seit Jahren zusammenarbeiten. Dieses Fazit zog der Stettener Abteilungskommandant Rolf Pfeffer nach der Übung.

Das Übungsszenario zuvor hatte sich folgendermaßen dargestellt: Bei Schweißarbeiten in der Werkstatt entzündeten sich Öllappen. Ein in der Werkstatt stehendes Fahrzeug fing ebenfalls Feuer, so dass sich der Brand sehr schnell ausbreitete.

Weil auch noch Treibstoff auslief, kam es zu einer Verpuffung, bei der mehrere Mitarbeiter Verletzungen davontrugen. Das Feuer drohte auf das in der Nähe liegende Öl- und Betriebsmittellager überzugreifen und eine Katastrophe auszulösen.

Die neu installierte Brandmeldeanlage löste Alarm aus, der den Löschzug Süd in Bewegung setzte. Schon wenige Minuten darauf war die Feuerwehr Stetten am Einsatzort, unwesentlich später trafen die Abteilungen aus Gruol und Owingen ein. Während die drei Wehren mit Hilfe des Wassers aus dem Löschteich den "Brand" bekämpften, retteten drei Atemschutztrupp die sieben verletzten Personen aus dem Gebäude – dargestellt übrigens von der Jugendfeuerwehr. Erschwert wurde die Rettungsaktion durch starke Rauchentwicklung, erzeugt von einer Nebelmaschine.

Bergwerksdirektor Alfred Höllerbauer bezeichnet die Übung beziehungsweise den Test mit dem neuen Löschteich als "sehr gut funktionierend" und hoffte, dass ein Ernstfall wie am Samstag simuliert nie eintritt. Nachdem die Übung beendet war, wurde der Teich für den Ernstfall wieder mit Wasser gefüllt.