Was für ein Auftakt zum dreitägigen Narrenfest in Gruol. Am Freitag bildeten rund 1800 Häs- und Maskenträger einen großen Nachtumzug. Foto: Thomas Kost

Was für ein Auftakt zum Narrenfest: Rund 1800 Häs- und Maskenträger bilden am Freitag einen großen Nachtumzug.
 

Haigerloch-Gruol - Spätestens seit gestern dürfte auch dem Letzten klar sein: Jetzt ist die Zeit der Narren angebrochen. In Gruol begann das dreitägige Fest zum 22-jährigen Bestehen des Narrenvereins und zum zehnjährigen Bestehen der Schdonza-Bätscher.

Juchzen und Kreischen, Rauchschwaden in allen Farben – als rund 1600 Häs- und Maskenträger und Fasnetsmusiken gestern Abend durch den Ort zogen, taten sie das laut und fröhlich.

"Alle sind da – was will man mehr", freute sich Bertram Schullian, Vorsitzender der Gruoler Narren, in gewohnt trockenen Humor vom Festwagen herab, von dem auch Bürgermeister Heinrich Götz und Ortsvorsteher Otto Schneider das bunte Treiben verfolgten. Die Gruoler Fransenbutze, Feger, die Walpurga-Hexen, die Tanzgarde und die Schdonza-Bätscher führten einen bunten Lindwurm an, der aus 43 Gruppen bestand. Viele Narren- vereine aus dem Raum Haigerloch und aus der Nachbarschaft, aber auch Gruppen aus Lackendorf, Kirchheim/Teck oder Herrenberg, waren gekommen, um in Gruol ausgiebig Fasnet zu feiern. Heute geht’s weiter mit Showtänzen und morgen mit dem nächsten Umzug – der wird dann hinsichtlich der Zahl der Teilnehmer dann doppelt so groß wie der gestern Abend.