Die Rettung von mehreren eingeschlossenen Personen stand bei der Übung des Löschzugs Mitte im Vordergrund. Foto: Bäurle Foto: Schwarzwälder-Bote

Löschzug Mitte probt Ernstfall auf dem Pezet-Firmengelände im Gewerbegebiet Madertal

Von Max Bäurle

Haigerloch. Ein positives Fazit zog Einsatzleiter Timo Gutri von der Weildorfer Feuerwehr nach der Übung des Löschzugs Mitte am Samstagnachmittag in der Firma Pezet im Gewerbegebiet Madertal.

Ausgangslage für die Übung war ein technischer Defekt an der Kunststoffgranulat-Trocknungsanlage. Dadurch kam es zu einem Brand im Untergeschoss der Firma, und sechs Personen fanden wegen der starken Rauchentwicklung nicht mehr aus dem Gebäude heraus.

Die Feuerwehr aus Weildorf traf mit ihrem TSF zuerst am Einsatzort ein, zu ihr stießen nach und nach die Wehren aus Haigerloch mit dem HLF und dem Drehleiterfahrzeug und aus Bittelbronn mit dem MLF. Die Gruppenführer Daniel Pfister (Bittelbronn), Bernd Weißhaar (Haigerloch) und Alexander Strobel (Weildorf) verschafften sich zunächst mitttels Karten einen Überblick vom Gebäude, um dann den Einsatz der Abteilungen zu koordinieren.

Wichtig war natürlich die Rettung der im Gebäude befindlichen Personen. In der relativ großen und verwinkelt gebauten Firma gestaltete sich die Suche nach ihnen schwierig, insgesamt waren vier Atemschutzträgertrupps fürdiese Aufgabe im Einsatz. Drei Personen wurden über die Warenannahme aus dem Gebäude befreit, mit Hilfe der Drehleiter rettete die Feuerwehr zwei Personen durch ein Fenster aus einem oberen Stockwerk, eine weitere Person befand sich auf dem Dach.

Gleichzeitig galt es den Brand zu bekämpfen und die Weildorfer Wehr war mit einer Art Riegelstellung beauftragt, um ein Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäudeteile oder gar Nachbargebäude zu verhindern.