Projektwoche: Trillfinger Grundschüler befassen sich mit bedeutender Epoche der Menschheitsgeschichte
Von Carola Lenski
Haigerloch-Trillfingen. In die Steinzeit reisten die Kinder der Grundschule Trillfingen in ihrer Projektwoche.
Am Donnerstag besuchten Schüler und Lehrer kostümiert das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren. Dort durften die Kinder Steinzeitketten und Lederbeutel herstellen. Höhepunkt der steinzeitlichen Aktivitäten war das Steinzeitfest am Freitagnachmittag in und um das Trillfinger Schulhaus.
Bereits vor der eigentlichen Projektwoche hatten sich die Kinder im Rahmen des Mensch-, Natur- und Kulturunterrichts intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. In der Projektwoche wurde dann praktisch gearbeitet. Zur Auswahl standen die Themen Steinzeitküche, steinzeitlicher Schmuck, Kunst in der Steinzeit, Steinzeitwaffen und -werkzeuge und Zelte in der Steinzeit.
Wie das Leben der Sammler und Jäger und deren Kulturtechniken aussahen, dies präsentierten die Grundschüler am Freitagnachmittag im Schulhof, den Schulräumen und dem Schulgarten den Besuchern. Zur Eröffnung des Steinzeitfestes begrüßte Pädagogin Verena Winter das Publikum im Festzelt und alle Grundschüler sangen gemeinsam das Lied "Kennst du die Steinzeit?".
Kinder der Klassen drei und vier trugen Steinzeitgedichte vor. Spannend war das Steinzeitquiz, in welchem Pfarrer Dieter Mayer und Ortsvorsteher Hermann Heim gegeneinander antraten. Sie mussten Fragen der Schüler beantworten, wie beispielsweise "Auf welchem Kontinent lebten die Steinzeitmenschen?" und "Welche Waffen hatten sie?". Der Ortsvorsteher ging aus dem Ratespiel als Sieger hervor, als Siegestrophäe erhielt er ein steinzeitliches Schmuckstück.
Schüler der Klassen eins und zwei trugen anschließend das Gedicht "das Feuer" von James Krüss vor. Berührend war das anschließende Gitarrensolo, gespielt von Paul Geider. Den ergreifenden Song "Nothing else matters" von Metallica spielte er eigens für seinen besten Freund, der auf tragische Weise verstorben ist.
Was die Kinder über die längst vergangene Zeit gelernt haben, dies zeigten auch die steinzeitlichen Werke in den Räumen der Grundschule, die durch ihre kleinen Hände entstanden sind. Dort gab es steinzeitliche Waffen wie Pfeil und Bogen, Werkzeuge, steinzeitliche Messer, sowie Steinzeitschmuck zu sehen. Tiere der Steinzeit wurden mit speziellen Malfarben und -werkzeugen gemalt. Schautafeln informierten über Kleidung und Schamanismus in der Steinzeit und draußen im Schulgarten konnte man ein Steinzeitzelt bewundern.
Ein gemütliches Beisammensein rundete die Veranstaltung ab. Die Bewirtung hatte der Förderverein gemeinsam mit den Elternvertretern organisiert.
