40 Jahre nachdem er angelegt worden ist, machten die Feuerwehrsenioren den Eichhörnchenpfad in zweijähriger Arbeit wieder begehbar. Im Hintergrund sieht man die ebenfalls restaurierte Madonnenstatue im Gewann "Hauchen" mit den neuen Sitzbänken. Pfarrer Dieter Mayer weiht die Statue am Sonntag, 6. September. Foto: Haid Foto: Schwarzwälder-Bote

Eichhörnchenpfad in Bad Imnau wieder begehbar / Einweihung der Madonnenstatue am 6. September

Von Gunar Haid

Haigerloch-Bad Imnau. Gleich doppelten Grund zu feiern gibt es am Sonntag, 6. September, im Kurort: Zum einen ist der Eichhörnchenpfad 40 Jahre nach seiner Anlegung wieder begehbar, zum anderen wird die restaurierte Madonna auf dem "Hauchen" eingeweiht.

Beide Projekte wurden in den vergangenen zwei Jahren von der Imnauer Alterswehr in ehrenamtlicher Arbeit umgesetzt und vor der Sommerpause abgeschlossen.

Die Wiedereinweihung ist am Sonntag, 6. September, gegen 11 Uhr mit einer Andacht bei der Madonna im Gewann "Hauchen" durch Pfarrer Dieter Mayer vorgesehen. Anschließend ist gemütliches Beisammensein mit Speis und Trank auf der naheliegenden Festwiese von Paul Hipp bei der Manna-Hütte.

Bei der Erneuerung des 1974/75 an den Süd- und Westhängen oberhalb von Bad Imnau angelegten Eichhörnchenpfades nach dem Entwurf von Oberforstrat Gustav Ißleib aus Nagold mussten anfangs vor allem aus dem Steilstück des Badwaldes zahlreiche umgestürzte Bäume entfernt werden. Auf dem Weg installierten die Feuerwehrsenioren außerdem Geländer und Treppenaufgänge. Dazu bekam die Schutzhütte im Gewann "Gurgel" ein neues Dach und auch eine der beliebten breiten Albliegen wurde am Wegesrand installiert.

Der Pfad soll damit wieder seine Funktion erfüllen, die ihm ursprünglich zugedacht war: Auf ihm sollen Wanderer und Spaziergänger die Schönheit der Natur im Eyachtal entdecken, aber auch verstehen, welche ökologischen Aufgaben Wälder erfüllen.

Die Madonna-Statue und das Kotz-Denkmal an der alten Steige wurden ebenfalls im Zuge der Erhaltungsmaßnahmen erneuert und die Plätze, auf denen sie stehen, auf Vordermann gebracht. Die Wurzeln auf dem bisher schwer begehbaren Weg zur Madonna, an dem jetzt auch vier Ruhebänke installiert wurden, mussten nicht nur mit Kreuzpickel und Schaufeln, sondern sogar dem Einsatz von Seilwinden entfernt werden. Der Eichhörnchenpfad wurde zudem durch eine einheitliche Beschilderung (braunes Eichhörnchen auf weißem Grund) gekennzeichnet. Außerdem erläutern drei Hinweistafeln beim Kurmittelhaus, bei der Liegewiese und dem Wanderparkplatz beim Regenrückhaltebecken den Verlauf des Pfades. Die einzelnen Stationen, markiert man mit viereckigen Granitsteinen, deren Namen auf Besonderheiten hinweisen, die in einer Broschüre ausführlich erläutert werden.

Weitere Informationen: Zu seinem 40. Jubiläum wurde der Eichhörnchenpfad auch im Internet unter www.facebook.com/wandernbadimnau dokumentiert