Regionaldekan Joachim Burkard firmt in Trillfingen 66 Jugendliche beider Seelsorgeeinheiten

Von Carola Lenski

Haigerloch-Trillfingen. Insgesamt 66 Firmanden spendete Regionaldekan Joachim Burkard am Samstag in einem feierlichen und beeindruckenden Gottesdienst in der Trillfinger Pfarrkirche St. Valentin das Sakrament der Firmung.

37 Jugendliche kamen aus der Seelsorgeeinheit Eyachtal und 29 aus St. Anna. Die Feier stand unter dem Motto "Wofür brennst du?". Musikalisch gestaltete die Band Genezareth das kirchliche Fest, etwas anders, als bisher üblich. Bevor der Gottesdienst begann, übte Bandleader Peter die Refrains mit den Anwesenden. Klatschen war im Gotteshaus, das bis über den letzten Platz hinaus gefüllt war, durchaus erlaubt. In den Gottesdienst involviert waren auch Pfarrer Dieter Mayer und Michael Storost sowie Diakon Peter Hipp.

In seinen Begrüßungsworten an die Kirchengemeinde ließ Martin Beuter, Vorsitzender des gemeinsamen Ausschusses der Seelsorgeeinheit Eyachtal, anklingen, dass "der Glaube Kraft gibt und Gott 24 Stunden am Tag erreichbar ist, auch ohne Internet".

Regionaldekan Joachim Burkard hielt die Homilie. Die Frage "Was ist anders nach der Firmung)" beantwortete er auch damit, dass die Jugendlichen die Erwartungen eines Kindes aufgeben und künftig selbst Verantwortung übernehmen sollten.

Joachim Burkard thematisierte Wachstum, Verständnis, Veränderung sowie eine eigene persönliche Entwicklung. Gefirmt zu sein, bedeute stark zu sein und nun dem Leben eine Richtung zu geben. Wenn man seine eigene Spur in der Welt legt, könne man deren Aussehen bleibend verändern.

Die Salbung mit Chrisam wurde gruppenweise durch den Regionaldekan vorgenommen. In Begleitung ihres Paten traten die Jugendlichen einzeln vor, zuerst die Gruppen Haigerloch, Bittelbronn und Weildorf, dann Gruol-Heiligenzimmern mit Owingen-Hart-Bad Imnau und zuletzt Stetten und Trillfingen.

Dankesworte von Pfarrer Michael Storost, dem Leiter der Seelsorgeeinheit Haigerloch galten allen, die den Gottesdienst bereichert hatten, darunter dem Regionaldekan, der Band Genezareth, Pablo Periset und Mesnerin Ulrike Seifer.