So ein Klassenfoto hat nicht jeder in seinem Fotoalbum oder Facebook-Account: Die Klasse acht der Realschule startete jetzt zum Schüleraustausch mit einer High School bei Seattle. Das Foto zeigt die Klasse bei ihrem Zwischenstopp in New York vor der Freiheitsstatue. Foto: Realschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Realschule: Erster Austausch mit einer amerikanischen High School

Haigerloch/Bow. Auf eine Reise der besonderen Art haben sich am vergangenen Dienstag 24 Realschülerinnen und Realschüler mit ihren beiden Lehrern Jutta Faiß und Dietmar Dengel begeben.

Die Achtklässler flogen über den "großen Teich" für einen dreiwöchigen Aufenthalt in den USA. Vor dem eigentlichen Schüleraustausch mit einer High School in der Kleinstadt Bow im Staat Washington im Westen der USA stand als erste Herausforderung der dreitägige Zwischenstopp in New York City an.

Nach einem achtstündigen Flug von Frankfurt nach New York konnten die Schülerinnen und Schüler sehr schnell erkennen, weshalb die Weltmetropole als Stadt bezeichnet, die niemals schläft. Nachdem die Reisenden mitten in Manhattan ihre Unterkunft bezogen hatten, erkundeten sie den Times Square. Die Strapazen der Reise und die Tatsache, fast 24 Stunden auf den Beinen zu sein, war den Schülerinnen und Schülern anzumerken. In einer E-Mail der Lehrerin Jutta Faiß konnten die zu Hause gebliebenen Eltern lesen: "Wussten Sie, dass Ihre Kinder darum betteln können, endlich ins Bett zu dürfen?"

Bereits am nächsten Morgen erkundeten die Weltenbummler die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Neben Wall Street, der Freiheitsstatue, dem Empire State Building und Ground Zero bildete ein Höhepunkt am Abend die Rückfahrt zur Unterkunft mit Stretchlimousinen.

Am Freitag reiste die Gruppe weiter in den Westen der USA nach Seattle, wo sie von ihren Gastfamilien herzlich willkommen geheißen wurden. In der Kleinstadt Bow etwa 90 Minuten nördlich von Seattle, werden die Schülerinnen und Schüler nun bei ihren amerikanischen Austauschschülern wohnen und mit ihnen die dortige Schule besuchen.

Am Ostermontag werden die Reisenden nach drei Wochen wieder in Deutschland landen. Wahrscheinlich voller neuer Eindrücke, wertvoller Erfahrungen und vermutlich auch mit jeder Menge neuer Freunde. Im Juli kommen die Amerikaner zum Gegenbesuch nach Haigerloch. Für die Zukunft ist geplant, diesen Austausch im zweijährigen Abstand durchzuführen.

Weitere Informationen: Wer sich über die Erlebnisse der Schulklasse informieren möchte, kann im Internet Bilder anschauen und Kurzberichte lesen, die die Schüler täglich dort einstellen. Adresse: www.haigerlochmeetsamerica.blogspot.de