Kommunales: Neue Landtagsabgeordnete Martina Braun legt Stopp in Gütenbach ein / Rundgang mit Bürgermeister
von Siegfried Kouba
Auf Informationstour bei 21 Bürgermeistern im Landkreis ist derzeit die Grünen-Landtagsabgeordnete Martina Braun. Montagmorgen war sie Gast bei ihrem Kreistagskollegen Rolf Breisacher in Gütenbach.
Gütenbach. Während des Gesprächs sprach Breisacher verschiedene örtliche Themen an. Es gebe mehrere Handlungs- und Spannungsfelder. In einem waren sich beide Volksvertreter einig: Der ländliche Raum muss gefestigt werden und Bundes- und Landesförderungsgelder müssen auch nach Gütenbach fließen. Martina Braun stellte die Vorteile heraus wie gute Luft, die Natur, ein gefestigtes soziales und kulturelles Umfeld sowie die Arbeitsmöglichkeiten. Hoffnung besteht auf jeden Fall, dass im Rahmen der Sportförderung Zuschüsse gewährt werden und weitere Gelder aus dem Landeshaushalt folgen. Bei Martina Braun könne sich Gütenbach gut aufgehoben fühlen, da sie sich für den ländlichen Raum stark mache und nicht nur Ballungsräume berücksichtigt werden sollen, meinte Breisacher.
Die Abgeordnete betonte, dass viele ländliche Bereiche in Baden-Württemberg existieren und sie die Anliegen kenne. Daher sei sie bedacht auf Problemlösungen und wolle Aufgabenstellungen wahrnehmen. Sie sei froh, dass Staatsrätin Gisela Erler in dieser Richtung tätig ist.
Zu den Diskussionsthemen gehörte auch der demografische Wandel, dem in Gütenbach mit Bauplätzen und Studentenbegrüßungsgeld sowie dem Tagestourismus, der Arbeitsplatzsicherung und der Erhaltung sowie dem Ausbau der Infrastruktur und der Ortssanierung entgegengewirkt werden soll.
Um sich ein Bild zumachen, machten Braun und Breisacher an verschiedenen Punkten in der Kreuz- und Schulstraße eine Ortsbegehung. Dabei war Bürgernähe zu spüren, denn Martina Braun kennt viele Bürger persönlich.
Froh ist der Rathaus-Chef über den Erhalt des Lebensmittelmarktes mit Paketshop, dem nur noch eine Lotto-Annahmestelle fehle. Eindeutig habe der Gemeinderat bezüglich entschieden bei der Veränderungen des Feuerwehrstandortes beim Festplatz mit der Verlegung des Kinderspielplatzes zum Vorgelände der Schul- und Festhallengebäude, ebenso über die Rückversetzung des Soccerfeldes und der Neueinrichtung des Stellplatzes für Wohnmobile mit entsprechenden Nutzungsmöglichkeiten der Anschlüsse.
Zunächst sei die Schulsanierung wichtig. Im kommenden Jahr soll die Festhalle in Angriff genommen und die endgültige Zufahrtsstraße ausgebaut werden.