Florian Kienzler einer der jüngsten Gemeinderäte der Region / In Gütenbach gibt es einige "Baustellen"

Von Siegfried Kouba Gütenbach. Er ist einer der jüngsten Gemeinderäte im Oberen Bregtal: Florian Kienzler aus Gütenbach. Die Zuneigung zu seiner Gemeinde, Verantwortungsbewusstsein und das Bedürfnis, die Zukunft mitzugestalten, bewogen ihn, sich zur Wahl zu stellen. Er war erfreut, dass die Entscheidung der Bürger auf ihn fielen. Es gibt einige Dinge im Dorf, wie Schule, Festhalle oder Rathaussanierung, die man dringend angehen muss. Auch das Thema Feuerwehrgerätehaus steht an. Alles wurde bereits angesprochen. Jetzt gilt es, sich persönlich eine Meinung zu bilden, bisherige Erkenntnisse aufzugreifen und zu verwerten und im Gemeinderat einen gemeinsamen Weg zu gehen.

Florian Kienzler wurde im Juli 1983 in Emmendingen geboren und wuchs in Gütenbach auf. Nach Grund- und Hauptschule bis zur sechsten Klasse war er zunächst an der Realschule des Furtwanger OHG. Dann wechselte er zur Robert-Gerwig-Schule, wo er 2003 das Abitur ablegte, um Deutsch und Englisch in Freiburg zu studieren.

In beiden Fächern möchte er auch seinen beruflichen Werdegang starten. Er bewarb sich für den Schuldienst in Neustadt, Furtwangen und Waldkirch. Ab Januar wird er als Referendar an einem Beruflichen Gymnasium tätig sein. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Liebe zur Musik. Zum Horn kam er bei einem Werbetag der Gütenbacher Musikkapelle, wobei er einige Instrumente probierte. "Aus dem Horn kam ein Ton heraus" und dann wurde er im Verein ausgebildet, bis er seine Kenntnisse bei der Jugendmusikschule ausbaute. Erfolge verbuchte er während zehn Jahren im Jugendsinfonieorchester St. Georgen, wirkte immer wieder im Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen mit und spielte im Freiburger Rock-Symphonic-Orchestra "ORSO", mit dem er eine Konzertreise nach Mexiko mit Aufführungen der "Carmina Burana" unternahm. Ein weiterer Höhepunkt war die Chinareise des Jugendsinfonieorchesters. Kienzler bildet Schüler am Horn aus und ist auch in der Villinger Stadtharmonie aktiv tätig.

Seit 2013 ist er Vorsitzender der Narrengesellschaft und zum Sport wurde er durch einen guten Freund animiert. Als Schiedsrichter beim FC 04 hat er verschiedene Aufgaben und pfeift in der Verbandsliga der Frauen.

Der Single, der zur Zeit als technischer Angestellter im Bereich Computerbetreuung an der Uni Freiburg arbeitet, freut sich auf die Tätigkeit im Gemeinderat. Aufgrund seiner Erfahrungen und Neigungen möchte er sich besonders im kulturellen und sozialen Bereich und im Vereinsleben engagieren. Auf jeden Fall will er für den Erhalt von Kindergarten und Grundschule kämpfen. Was bisher durch die Vorgänger erarbeitet wurde, will er sich zu eigen machen, durchforsten und letztlich verwirklichen.