Zustand der Halle wird genau geprüft

Gütenbach. Nachdem das bisherige Architekturbüro Anfang des Jahres errechnete, dass die Komplettsanierung der Festhalle voraussichtlich mehr als Millionen Euro kosten könnte, hatte der Gemeinderat die "Reißleine" gezogen und die Gesamtmaßnahme eingestellt.  Im laufenden Ortsentwicklungsprozess soll auch der eventuelle Neubau einer Halle mit geprüft werden. Bis zu einer endgültigen Entscheidung soll die bestehende Mehrzweckhalle jedoch möglichst weiterbetrieben werden.

Nachdem insbesondere die neuesten Anforderungen für Versammlungsstätten in einzelnen Bereichen Kopfzerbrechen bereiten und nicht von der Verwaltung allein bearbeitet werden können, hat der Gemeinderat daher in seiner letzten Sitzung das Planungsbüro Schlegel aus Simonswald beauftragt, diese Übergangsmaßnahmen zu prüfen, zu planen und möglichst rasch umzusetzen. Einer gemeinsamen Besichtigung der Halle soll nun ein Abstimmungsgespräch mit der Baurechtsbehörde des Landratsamts folgen. Wichtigster nächster Schritt ist die Klärung der Frage, welche statischen Anforderungen an die Halle zu stellen sind und ob diese erfüllt werden können.

Wie weit sich aus den weiteren Planungsschritten vielleicht auch ein längerfristiger Betrieb der Halle ergeben könnte, ist derzeit noch völlig offen und wird insbesondere von der wirtschaftlichen Gesamtsituation abhängig sein. Derzeit gilt es, wie auch der Planer das formulierte, den Schutz der Menschen in den Vordergrund zu stellen.