Sie treffen sich im Saal des Dorf- und Uhrenmuseums: Richard Menke, Peter Bammert und Rolf Breisacher. Das zehnjährige Bestehen der Haus- und Gartenfreunde wird von ihnen durch eine zünftige Feier gewürdigt. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein Haus- und Gartenfreunde feiert kleines Jubiläum / Bürgermeister Rolf Breisacher gratuliert in Reimform

Von Siegfried Kouba

Gütenbach. Seit zehn Jahren existiert der Verein Haus- und Gartenfreunde Gütenbach. Das war Anlass, ausgiebig zu feiern. In einem kleinen Festakt mit Sektempfang im Saal des Dorf- und Uhrenmuseums wurde dankbar Rückblick gehalten. Viele Mitglieder und Gäste konnte der Vorsitzende Peter Bammert begrüßen, darunter Freunde aus Immendingen, Emmingen-Liptingen, Tuttlingen, Furtwangen und Neukirch. Er hieß besonders Jutta Weiß als Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins willkommen, die die Veranstaltung sowie eine Museumsführung ermöglichte.

Peter Bammert erinnerte an das Jahr 2004, als im Juli erste Gespräche mit den übergeordneten Verbänden erfolgten und am 29. September der Verein gegründet wurde. Bei einer Kreissitzung konnte der frisch gebackene Verein ein Startkapital von 550 Euro erhalten. Vorteile liegen auf der Hand: gemeinsames Beschaffen von Heizöl, Rabatte bei Baustoffhandel Stark und allen ZG-Märkten. Daneben können Geräte bei den Freunden aus Furtwangen und Neukirch ausgeliehen werden, und der Verband bietet Rechtsberatung und Gartenplanung an. Zusammen gehalten wird der Verein durch einen jährlichen "Familientag". Besonderer Dank galt den Gemeinschaftsleitern Richard Menke aus Furtwangen und Gerhard Biesemann aus Neukirch. Dankbar war Bammert auch der ZG für den herrlichen Blumenschmuck als Tischdekoration auf der "Hintereck".

Einen Gag hatte Bürgermeister Rolf Breisacher parat: Musik der Flötenuhr des Mathias Siedle zur Begrüßung. Der Rathaus-Chef erinnerte sich seines zehnten Geburtstags, an dem er ein Fahrrad geschenkt bekam. Daher sann er nach, kramte und fand einen Fußball-Gartenzwerg. Der war für Peter Bammert und seine Freunde ungeeignet. Daher dachte sich Breisacher "frohe Worte" in Reimform aus, erinnerte dabei an den Zweck der guten Sache und die Verbindung zu Land- und Kreisverbänden. "Das Miteinander" stehe im Vordergrund. Der Vortrag endete mit "wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, dem Verein aber wünsche ich ein langes noch, die Haus- und Gartenfreunde leben hoch!" Ein deftiger Speck und ein kräftiger Schnaps als Geschenk sollte den Mitgliedern dienen.

Richard Menke aus Furtwangen würdigte den Tag als außergewöhnlich. Das zehnjährige Bestehen des Vereins sei genügender Grund, zu feiern. Als Vertreter der Gruppen von Furtwangen und Neukirch und als Vertreter der Verbände Schwarzwald-Baar-Heuberg und des Landes überbrachte er die herzlichsten Grüße. Viele Beteiligte hätten Geburtshilfe geleistet, und die Nachbarschaftshilfe wurde sofort angeboten. Mittlerweile gab es in der rasch schwindenden Zeit ungezählte Treffen und Gespräche und bestens funktioniere die Zusammenarbeit. Einige "gefüllte Kuverts" und die Erinnerungsurkunde des Landesverbandes waren die Gastgeschenke Menkes.

Nach der Museumsbesichtigung ging es zum "Hintereck"-Hock, um zu feiern und regen Gedankenaustausch zu pflegen.