Herbst­probe verläuft nach Plan / 20 Mann sind im Einsatz / Wasser vom 250 Meter entfernten Löschweiher

Gütenbach. Am Samstag um 14.30 Uhr ertönte der Alarm der Feuerwehr. Wie jedes Jahr stand eine große Herbstprobe auf dem Plan. Kommandant Jürgen Schonhardt war der erste am Übungsort Obereckhof. Er erkundete die Lage und wies die nachfolgenden Einsatzfahrzeuge ein.

Angenommen wurde, dass in der Werkstatt neben dem Hof aufgrund von Schweißarbeiten ein Feuer ausgebrochen ist und sich noch drei Personen im Gebäude befinden, darunter auch ein Kind. Das Tanklöschfahrzeug positionierte sich am Brandobjekt. Der Maschinist baute einen Schnellangriff auf, während sich die Atemschutzgeräteträger ausrüsteten. Diese konnten sich dann unmittelbar in den Innenangriff begeben, um die vermissten Personen zu retten. Das Löschfahrzeug wurde eingesetzt, um einen Sicherheitstrupp zu stellen und um die umliegenden Gebäude zu schützen, so dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Der Schlauchwagen machte sich auf den Weg zum rund 250 Meter entfernten Löschweiher. Dort wurde die Tragkraftspritze abgesetzt und eine Löschwasserversorgung bis zum Brandobjekt aufgebaut. Rund 20 Feuerwehrmänner nahmen an der Herbstprobe teil. Kommandant Jürgen Schonhardt war mit der Arbeit seiner Kameraden zufrieden. Alles war reibungslos verlaufen, keines der "Opfer" zu Schaden gekommen, alle Geräte haben einwandfrei funktioniert. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurden die Feuerwehrmänner mit Speisen und Getränken vom Obereckhof versorgt.