Die drei Bürgermeister wollen künftig über Gemeinde- und Kreisgrenzen zusammenarbeiten (von links): Reinhold Scheer aus Simonswald, Manfred Kreutz aus St. Märgen und Rolf Breisacher aus Gütenbach. Foto: Gemeinde St. Märgen Foto: Schwarzwälder-Bote

Zusammenarbeit von Energie bis Tourismus

Gütenbach/St. Märgen/Simonswald. Nicht nur über Gemeinde-, sondern über Kreisgrenzen hinweg besprachen die Bürgermeister der Nachbargemeinden, Reinhold Scheer aus Simonswald, Manfred Kreutz aus St. Märgen und Rolf Breisacher aus Gütenbach, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

So könnte die in St. Märgen entstehende Nahwärmeversorgung als Modell für die anderen beiden Gemeinden herangezogen werden Das Landfrauencafé in St. Märgen und das neu eröffnete Dorf-Café in Gütenbach sind Beispiele zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur durch Bürgerengagement.

Im Tourismus arbeiten Simonswald und Gütenbach bereits eng zusammen im Tourismusverband Zweitälerland. Dabei kann sich die eine oder andere Synergie ergeben. So wollen die Rathauschefs künftig auf überörtlich bedeutsame Veranstaltungen der Nachbarn hinweisen.

Auch der Sachstand zur Windkraft war Thema der Gespräche, zumal solche Anlagen oft auch Gemarkungsgrenzen berühren. Gerade aufgrund solcher Entwicklungen will man sich in dieser Zusammensetzung öfter treffen, um von den Erfahrungen der Partner in der Nachbarschaft profitieren zu können und überörtlich bedeutsame Vorhaben frühzeitig miteinander zu diskutieren.