2318 Übernachtungen wurden im vergangenen Jahr in Gütenbach registriert. Foto: Liebau Foto: Schwarzwälder-Bote

Tourismus: Zwei-Täler-Land: Übernachtungszahlen steigen

Gütenbach. Der Tourismus ist und bleibt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Elz- und Simonswäldertal. Insgesamt konnte in den sieben Zwei-Täler-Land- (ZTL) -Orten im vergangenen Jahr eine Steigerung der Übernachtungszahlen um 1,8 Prozent erreicht werden.

Die von der ZTL-Tourismus-GmbH vorgelegten Zahlen für Übernachtungen und Gästeankünfte in allen Gästeunterkünften von Biederbach, Elzach, Gutach im Breisgau, Gütenbach, Simonswald, Waldkirch und Winden im Elztal weisen für 2016 genau 355 801 Gästeübernachtungen bei 98 256 Gästeankünften aus. Die Gästeankünfte entwickelten sich moderat mit einem leichten Rückgang von 0,5 Prozent, wie die GmbH-Geschäftsführerin Ulrike Schneider zur neuen Statistik informiert.

Ulrike Schneider zeigt sich dennoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. "Wenn man sich die Zahlen genauer ansieht, so ist der leichte Rückgang bei den Ankünften damit zu begründen, dass im Jahr 2016, durch die Schließung einiger Betriebe, insgesamt weniger Gästebetten zur Verfügung standen. Beachtlich ist, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, entgegen dem allgemeinen Trend, gesteigert werden konnte. Die Gäste blieben wieder länger, im Durchschnitt 3,6 Tage."

In Gütenbach wurden im Jahr 2016 genau 2318 Übernachtungen registriert, bei 439 Gästeankünften.

Motor des Wachstums war unter anderem wieder das Ausland. Der Anteil an internationalen Besuchern konnte, sowohl bei den Gästeankünften (zwei Prozent) als auch bei den Gästeübernachtungen (ein Prozent) gesteigert werden Der Anteil ausländische Gäste beträgt 24,4 Prozent bei den Ankünften und 25,9 Prozent bei den Übernachtungen.

Die wichtigsten Herkunftsländer waren die Schweiz, die Niederlande und Frankreich, die zusammen auf über 60 Prozent aller Auslandsübernachtungen kamen. Der überwiegende Teil der deutschen Urlauber kam aus Baden-Württemberg, gefolgt von den Gästen aus Nordrhein-Westfalen. Für Ulrike Schneider liegen die Gründe der stabilen Entwicklung auch im ständigen Ausbau der Infrastruktur und der Konzipierung von neuen touristischen Angeboten zum Thema Wandern.