Die Fraktion "Liste für Grosselfingen" hat gestern folgende Konzepte für die

Die Fraktion "Liste für Grosselfingen" hat gestern folgende Konzepte für die Sanierung der Grosselfinger Ortsmitte vorgestellt, das auch in einem Bürgerentscheid vorgelegt werden soll.

u  Rathaus: Wenn Fördermittel dafür gewährt werden, soll zunächst das Rathaus saniert werden. Als nächste Projekt soll dann das Schulgelände samt Bau einer Mehrzweckhalle dort in Angriff genommen werden.

u Turnhalle/Mehrzweckhalle: Gibt es kein Fördergeld für das Rathaus, soll zuerst hinter der Schule eine Mehrzweckhalle gebaut werden, die durch einen Schallschutzwall von der Siedlung 50+ abgeschirmt wird. Sie wäre als große Festhalle nutzbar und würde die marode Schulturnhalle ersetzen. Da diese nicht saniert werden müsste, würde die Gemeinde bis zu einer Million Euro sparen. Die alte Halle könnte vom Bauhof genutzt werden. Die Rathaussanierung wäre dann das nächste Projekt.

u  Gasthaus Lamm: Dieses Gebäude ist nach Ansicht der Fraktion so marode, dass nur ein Abbruch in Frage kommt. Es bröseln bereits die Außenmauern. Das Landratsamt prüft derzeit, ob eine öffentliche Gefahr besteht. Auf dem durch einen Abriss frei werdenden Gelände könnten Wohnhäuser gebaut werden, deren Form durch eine städtebauliche Planung vorgegeben werden müsste.

u Gesellenhaus: Auf keinen Fall soll dort das Rathaus einziehen. Was sonst mit dem Gebäude geschieht, muss nach Ansicht der Fraktion nicht auf die Schnelle entschieden werden. Rathaus, Schule und Mehrzweckhalle seien vordringlich. Grundsätzlich wird wegen des Bauzustands die Sanierungsfähigkeit des Gesellenhauses in Frage gestellt.

u Marktplatz: Eine Mehrzweckhalle dort lehnt die Fraktion kategorisch ab. Unter anderem Lärmbelästigung von Nachbarn und Parkplatzprobleme werden genannt. Eine Wohnbebauung auf dem Lammgelände soll stattdessen zu eine Belebung des Platzes beitragen. Die Zufahrt durch die enge Passage zwischen Lamm und Gesellenhaus soll durch eine weiter westlich gelegene Zufahrt ersetzt werden.