Blaulicht: Feuerwehr rückt zu Turnhalle aus und verhindert Schlimmeres / Jugendlicher hatte gezündelt
Die Grosselfinger Ferienspiele endeten gestern mit einem Feuerwehreinsatz. Ein Jugendlicher hatte durch Zündeleien einen Brand verursacht. Die Feuerwehr verhinderte jedoch Schlimmeres.
Grosselfingen. Kinder und Betreuer hatten in der Nacht auf Freitag in der Festhalle geschlafen – eine Tradition bei den Ferienspielen. Doch statt eines ruhigen Endes der Woche kam es während des Aufräumens zu einem Vorfall, der einen Feuerwehreinsatz notwendig machte.
Ein am Aufräumen beteiligter Jugendlicher hatte in der Halle Staubflusen angezündet. Durch einen Luftzug wehten die brennenden Staubflusen unter die Holzverkleidung einer Hallenwand. Unter dieser Verkleidung fingen weitere Staubflusen Feuer. Daraufhin versuchten Jugendliche, das Feuer mit Wasser zu löschen – erfolglos. Durch die Verkleidung kamen sie mit dem Wasser nicht nah genug an das Feuer heran, wie die Polizei unserer Zeitung berichtete. Mehr und mehr Rauch stieg auf und die Feuerwehr wurde gerufen.
Um halb 11 rückten 30 Wehrmänner aus Grosselfingen und Bisingen mit vier Einsatzfahrzeugen an. Sie verhinderten mit ihrem schnellen Einsatz Schlimmeres.
Mit Atemschutzmasken ausgerüstet entfernten die Feuerwehrmänner die Holzverkleidung, dann löschten sie das Feuer. Bei dem Einsatz waren auch Rettungskräfte und Polizei vor Ort. Die Polizei nahm zu dem Vorfall Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung auf. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
Der Abschlussabend
Bei den Ferienspielen war am Donnerstagabend indes noch mit Kindern, Eltern und Betreuern das traditionelle Abschlussfest in der Halle gefeiert worden. Dazu hatten sich viele Besucher eingefunden, unter ihnen auch Bürgermeister Franz Josef Möller. Er und Miriam Schilling vom Kinder- und Jugendbüro Grosselfingen hatten die Gäste begrüßt.
An diesem Abschlussabend sprach der Bürgermeister den Betreuern seinen Dank aus. Danach wurde das von den Kindern einstudierte Programm vorgeführt. Die Kinder trugen erneut die Schlachtrufe ihrer Ländergruppen vor, darauf folgten Turnvorführungen. Dann wurde gemeinsam das Lied "Wir sind groß" von Mark Forster gesungen.
Nach Ende des Programms gab es Fleischkäsweckle, Käsebrötchen und verschiedene Salate. Als Nachtisch wurden Muffins und Kuchen serviert. Für Getränke war ebenfalls gesorgt. Nach dieser Stärkung verabschiedeten sich die Eltern und die Kinder richteten die Schlaflager für ihre Übernachtung her.
