Mehr Geld für Investitionen als erwartet

Von Doris Sannert

Grömbach. Eine erfreuliche Jahresrechnung 2013 legte Bürgermeister Peter Seithel seinem Gemeinderat vor. 248 213 Euro standen für Investitionen zur Verfügung – das sind 54 547 Euro mehr als erwartet.

Der Haushalt schließt mit einem Volumen von über 1,893 Millionen Euro. Knapp 1,512 Millionen davon entfallen auf den Verwaltungs- und 381 755 Euro auf den Vermögenshaushalt. Positiv ausgewirkt haben sich die Mehreinnahmen von insgesamt 126 768 Euro. Davon entfallen 24 685 Euro auf die Gewerbesteuer und 83 742 Euro auf den Einkommenssteueranteil. Die Gemeinde Grömbach hat zudem bei den "Zuweisungen von Gemeinden" 5734 Euro mehr erhalten als zunächst angenommen. Den Mehreinnahmen stehen allerdings auch Mindereinnahmen in Höhe von 23 655 Euro gegenüber. Durch einen geringeren Holzverkauf reduzierten sich die Holzerlöse um 12 933 Euro. Beim Wasserzins sanken die Einnahmen um 5179 Euro.

Die wichtigsten Einnahmen waren der Einkommenssteueranteil mit 349 623 Euro, die Schlüsselzuweisungen vom Land mit 284 175 Euro und Entwässerungsgebühren in Höhe von 62 744 Euro sowie die Grundsteuer B mit 47 216 Euro. Dickster Ausgabebrocken sind die Personalausgaben mit 259 515 Euro. Noch höher als die Unterhaltungsausgaben, für die im vergangenen Jahr 192 868 Euro anfielen, fiel die Kreisumlage aus, die Grömbach entrichten muss. Sie betrug 2013 genau 193 752 Euro.

Für Investitionen standen 248 213 Euro zur Verfügung. Geplant war eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 193 666 Euro. Für dieses Geld gab die Gemeinde Baumaßnahmen am Rathaus für 12 485 Euro in Auftrag. Die Feuerwehr erhielt ein Sideboard für 1166 Euro. Für den Umbau des Kindergartens wurden noch einmal 36 002 Euro fällig. Für die neue DSL-Leitung, die Grömbach mit schnellem Internet versorgt, entrichtete die Gemeinde 24 924 Euro an die Stadtwerke Altensteig.

Am Ende konnten der allgemeinen Rücklage 266 927 Euro zugeführt werden. Sie ist damit auf einen Betrag von fast 1,461 Millionen Euro angewachsen. Grömbach bleibt auch weiterhin schuldenfrei. Der Gemeinderat segnete das Planwerk einstimmig ab.