Glatttalhalle: Gemeinde schafft Spülstraße und Gläserspülmaschine an

Glatten. Die Küche der Glatttalhalle wird mit einer neuen Spülstraße und einer Gläserspülmaschine ausgestattet. Der Gemeinderat stimmte der Beschaffung am Dienstagabend bei einer Gegenstimme zu. Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer hatte im Vorfeld erläutert, dass die in die Jahre gekommene Spülmaschine in der Hallenküche störanfällig und deutlich unterdimensioniert sei. Zusätzlich wolle man noch eine Gläserspülmaschine installieren. Deshalb hatte die Gemeindeverwaltung Vorschläge und Angebote eingeholt. Der nachhaltigste Vorschlag – dem der Gemeinderat schließlich zustimmte – mit mehreren Edelstahl-Arbeitstischen, einer leistungsfähigen Gewerbespülmaschine und einer Gewerbegläserspülmaschine mit einer Angebotssumme von 11 689 Euro brutto kam von der Firma Wolf. Die Installation wird nach Aufwand berechnet.

Nach Ansicht von Gemeinderat Adolf Hinger "gehört eigentlich die gesamte Küche überarbeitet". Bürgermeister Pfeifer bejahte die Frage Hingers, ob die jetzt vorgesehene Maßnahme denn "fürs große Fest" – er meinte die 1250-Jahr-Feier der Gemeinde – reiche. Prima fand Gemeinderat Frank Eisen, dass eine zusätzliche Gläserspülmaschine dazukomme: "Gut geplant, man hat alle Optionen offen."

Anneliese Bach hatte Probleme mit dem Vorschlag. Sie sprach sich für ein Gesamtkonzept aus. Der Bürgermeister informierte die Gemeinderätin, dass bei der Sanierung der Halle die Küche in der Gesamtkonzeption bewusst ausgelassen wurde, da noch nicht klar sei, was in Sachen Schulmensa auf die Gemeinde Glatten zukomme. Deshalb warte man weitere Entwicklungen in der Schulpolitik ab.

Pfeifer wies zudem darauf hin, dass es sich nicht um einen Gastrobetrieb handle, sondern die Küche überwiegend für die Vereine zur Verfügung stehen soll. Falls später aufgerüstet oder geändert werde, sei das bei der jetzigen Planung – laut Pfeifer ein "durchdachtes Konzept" – durchaus möglich.

"Grundsätzlich super" findet Friedrich Weigold das Vorhaben, auch Gemeinderat Hans-Martin Trik kann mit dieser Lösung leben. Lob kam von Gerhard Keck für die mit Blick auf die 1250-Jahr-Feier Glattens "gute, komfortable Lösung".