Bei der Ehrung (von links): Eduard Altmann (Chefredakteur Fachzeitung Produktion), Martin Haas (Vorstandsvorsitzender, Staufen AG), Staatsministerin Silke Krebs, Stefan Waldeisen (Verlagsleiter, Verlag Moderne Industrie), Hendrik Bittenbinder (Leiter Marketing Kommunikation, Schmalz), Kurt Schmalz (geschäftsführender Gesellschafter, Schmalz) sowie Walter Dunkmann (Leiter Geschäftsentwicklung, Vakuum-Komponenten, Schmalz) und Thomas Bauernhansl (Leiter des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung) Foto: Gongoll Foto: Schwarzwälder-Bote

PreisSchmalz für das beste Innovationsystem der deutschen Industrie ausgezeichnet

Glatten. Große Freude bei Schmalz in Glatten: Der Weltmarktführer für Vakuumtechnik wurde beim renommierten "Innovationspreis deutsche Industrie" für das "Beste Innovationssystem" ausgezeichnet.

Der geschäftsführende Gesellschafter Kurt Schmalz nahm die Auszeichnung in Stuttgart von Staatsministerin Silke Krebs und Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), entgegen. Schirmherr des Preises ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Mit dem Preis werden herausragende Neuerungen und innovative Organisationsstrukturen geehrt, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf dem internationalen Markt langfristig sichern. Schmalz hatte in der ersten Bewerbungsrunde zunächst mit einer umfassenden schriftlichen Ausarbeitung überzeugt, wie das Unternehmen mitteilt. Anschließend nahmen Auditoren das Innovationssystem des Vakuum-Spezialisten vor Ort in Glatten unter die Lupe. Die zugrundliegenden Prozesse, die im Unternehmen gelebte Innovationskultur und das Arbeitsumfeld bei Schmalz haben die Jury um Thomas Bauernhansl überzeugt. Die Experten hoben hervor, dass Schmalz dank hervorragender Strukturen auch künftig systematisch Innovationen generieren werde.

Anhand eines neuen Vakuum- und Druckschalters zeigte Schmalz der Jury, wie Innovationen entstehen – von der ersten Idee bis zur Marktreife. Der Schalter stelle wichtige Prozessdaten beim Greifen eines Werkstücks mit Vakuum auch auf Smartphones oder Tablet-PCs dar und erleichtere so dem Anwender die Arbeit massiv, so das Unternehmen.

"Innovationsfähigkeit bedeutet für uns, Trends aufzuspüren, Technologien und Marktanforderungen zusammenzubringen, daraus Ideen zu generieren und schließlich marktreife Produkte zu entwickeln", sagt Kurt Schmalz. "Basis hierfür sind unsere rund 950 Mitarbeiter, die mit mehr als 6000 Verbesserungsvorschlägen jährlich den Grundstein für Innovationen legen. Wir freuen uns sehr über die Bestätigung der neutralen Experten der Staufen AG, dass wir mit unserem Innovationssystem die besten Voraussetzungen für Wachstum und nachhaltigen Unternehmenserfolg geschaffen haben."

Die Staufen AG aus Göppingen berät renommierte Unternehmen und übernahm beim Wettbewerb die Prüfung und Auditierung der Bewerber. Ins Leben gerufen wurde der Preis vom Fachmagazin "Produktion".