Angetreten zum Spatenstich für das neue Baugebiet "Birkenstraße II" waren in Glatten: Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer (oben), Bernhard Ginter (Telekom), Werner Ruff (Baugeschäft Schneider), Gemeinderat Friedrich Weigold, Jens Schübel (Baugeschäft Schneider), Gemeinderat Norbert Weinmann, Rainer Autenrieth (Gemeindeverwaltungsverband) sowie Simon Schneider (Baugeschäft Schneider) mit Sohn. Foto: Günther Foto: Schwarzwälder-Bote

Spatenstich: Gebiet "Birkenstraße II" in Glatten wird jetzt erschlossen / 2,6 Hektar große Fläche

Mit der Sonne um die Wette strahlten die Männer beim Spatenstich für das Baugebiet "Birkenstraße II" – ist es heutzutage doch nicht selbstverständlich, dass Gemeinden in der Größe Glattens in wenigen Jahren mehrere Baugebiete ausweisen können.

Glatten. Bei einem kleinen Festakt verwies Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer darauf, dass die Wohnraumbeschaffung in Glatten stets ein wichtiges Thema sei, nicht zuletzt bedingt durch die zwei großen einheimischen Unternehmen, die permanent für Nachfrage nach geeignetem Wohnraum sorgen. Wie er stolz verkündete, war es im Abwägungsprozess zwischen Flächenverbrauch und der Flächenaktivierung innerörtlicher Potenziale der Gemeinde gelungen, in Glatten ein weiteres Neubaugebiet auf den Weg zu bringen.

Pfeifer ging auf die Eckdaten des neuen, auf der Anhöhe zwischen Lebensmitteldiscounter und Naturerlebnisbad gelegenen Baugebiets "Birkenstraße II" ein: Auf der 2,6 Hektar großen Fläche zwischen dem Steinbuckelweg, der Zainestraße und der Birkenstraße entstehen 29 neue Bauplätze. Davon sind 21 in Gemeindebesitz und werden baldmöglichst vermarktet, acht bleiben im Eigentum der privaten Grundstücksbesitzer. Die Investitionssumme für das Neubaugebiet beträgt 1,65 Millionen Euro. Stolz ist Pfeifer darauf, dass "der Weg der Erschließung gemeinsam mit den Anliegern und Einwohnern gegangen wurde". Diese hatten ihre Anregungen und Wünsche zur Erschließung im Vorfeld äußern können.

Wie Ingenieur Rainer Autenrieth vom Gemeindeverwaltungsverband Dornstetten ergänzte, werden im neuen Baugebiet 500 Meter Wasserleitung und 975 Meter Kanal, getrennt nach Abwasser und Regenwasser, verlegt. Insgesamt stehen im Neubaugebiet dann rund 3500 Quadratmeter Verkehrsflächen, Straßen und Gehwege zur Verfügung.

Auch Simon Schneider, Chef des ausführenden Straßen- und Tiefbauunternehmens Schneider aus Haigerloch-Gruol, äußerte sich zufrieden über die anstehenden Arbeiten. Zusammen mit Bauleiter Jens Schübel und Polier Werner Ruff war er nach Glatten gekommen, um am symbolischen Spatenstich mitzuwirken. Für Bernhard Ginter, Regio-Manager der Telekom, besteht ein großer Vorzug des neuen Baugebiets darin, dass durch die FTTH-Technik ("Fibre to the Home") die Glasfaserkabel bis in die einzelnen Wohnungen verlegt werden: "Die Kunden hier bekommen das schnellstmögliche Internet, das es zur Zeit überhaupt gibt", versprach er.