Die Calwer Silber-Frauen jubelten in Bottrop. Foto: Kaun

Das JKA-Karate-Dojo Calw landet bei den German Open in Bottrop mehrfach auf dem Podest.

Die German Open – früher bekannt als JKA-Cup – sind das Highlight für die deutschen Karateka am Ende des Jahres. Das Turnier ist nicht nur in Deutschland für sein hohes Niveau bekannt und so waren in Bottrop Teams aus insgesamt sieben Nationen angereist – neben Deutschland aus Belgien, Frankreich, Polen, Norwegen, Tschechien und der Schweiz.

Auch das JKA-Karate-Dojo Calw war mit sechs Starten nach Bottrop gefahren. Für die meisten war es der erste Auftritt auf der internationalen Bühne. Ebenfalls dabei waren Steven und Hans-Jürgen Kaun als Coaches sowie Robin Kaun und Christoph Röthlein als Kampfrichter.

Guten Lauf fortgesetzt

Bei den Kumite-Kämpfen hatte der Calwer Yanick Schefenacker einen guten Tag. Er konnte den guten Lauf der letzten Turniere fortsetzen, musste sich erst kurz vor dem Finale geschlagen geben und wurde Fünfter. Melanie Groß hatte ebenfalls einen guten Start in den Tag. Sie konnte sich bis ins Finale vorkämpfen, konnte dort aber verletzungsbedingt nicht mehr antreten. Sie wurde Dritte.

Das Kumite-Team der Calwer Frauen konnte sich für das Finale qualifizieren. Melanie Groß und Jessie Eisel traten in dieser Disziplin an und wurden durch eine Gastkämpferin aus Konstanz komplettiert. Im Finale konnten sie sich den zweiten Platz erkämpfen.

In der Kata-Disziplin schnitten die Calwer ebenfalls gut ab. Cayden An, auf den letzten Turnieren das Maß aller Dinge in dieser Disziplin, erreichte den dritten Platz. Mit frischen zwölf Jahren musste er sich in der Altersklasse U14 als bester Deutscher nur zwei Athleten aus Polen und Tschechien geschlagen geben.

Das Calwer Kata-Team der Frauen (Jessie Eisel, Melanie Groß und Julia Groß) konnte die Leistung nach dem letzten Wettkampf nochmal steigern und sich nach einer erfolgreichen Finalqualifikation den zweiten Platz sichern.

Daniel Donskov holt Gold

Einen herausragenden Tag hatte Daniel Donskov. Nachdem er bei den German Open 2022 Zweiter hinter einem Polen wurde und er sich bei der deutschen Meisterschaft dieses Jahr mit dem vierten Platz zufrieden geben musste, hat er in Bottrop richtig aufgedreht. Als einer der jüngsten Starter mit 15 Jahren in der Altersklasse U17 setzte er sich in der Vorrunde gegen seine Kollegen aus der deutschen Nationalmannschaft durch, konnte im Finale sogar die Konkurrenz aus Norwegen hinter sich lassen und holte sich so den begehrten Siegerpokal.