Beschädigte Sandsteinplatten an der Treppe am Rathaus in Hardt Foto: Ziechaus

Die Treppenanlage am Rathaus in Hardt an der Mariazeller Straße weist starke Schäden mit abgelösten und gebrochenen Sandsteinplatten auf. Für die Verkehrssicherheit müsste die Treppe kurzfristig komplett saniert werden.

Aus der Verwaltung werden Überlegungen angeregt für einen barrierefreien Zugang zum Rathaus. Alle Räume im Rathaus sind momentan für gehbehinderte Menschen nur schwer oder gar nicht erreichbar, vom Sitzungssaal im Erdgeschoss bis zu Hauptamt und Kasse in den beiden Obergeschossen. Mit einem barrierefreien Zugang zum Sitzungssaal im Erdgeschoss könnten dort mit einem entsprechend ausgestatteten Laptop sämtliche Dienstleistungen angeboten werden, stellte Bürgermeister Michael Moosmann eine kleine Verbesserung vor.

Aufzug für alle Stockwerke?

Ein attraktiver Standort für einen Aufzug am Rathaus könnte der Ersatz der Treppenanlage zugunsten eines Aufzugs sein, mit dem alle Räume auf allen Etagen erreichbar wären. Auch auf der Giebelseite an der Sulgener Straße wäre ein Aufzug denkbar. Der Gemeinderat müsste klären, ob ein barrierefreier Zugang zum Rathaus erwünscht sei. Zuerst sollte geklärt werden, ob ein solcher Zugang rechtlich verpflichtend ist.

Erst mal Kosten ermitteln

Für Armin Klausmann war ein Aufzug nötig und sollte eingerichtet werden. Hubert Flaig zeigte mit zwei Animationen, dass ein Aufzug aus optischen Gründen nur auf der rückwärtigen Seite zum Bürgerhaus hin akzeptabel sei. Anstelle der Treppe an der Front wirke ein Aufzug bis zum Dach deplatziert, waren sich die Räte einig. Ein Aufzug über alle Stockwerke war für Dietmar Broghammer überzogen, aber einen Zugang zum Erdgeschoss an der Rückseite hielt er für nötig.

Für eine klare Entscheidung sollen zunächst die Kosten für die Grundsanierung der Treppe und den Bau einer Rampe auf der Rückseite ermittelt werden.