Die schilfgedeckte "Afrikahütte" ist während der Ferienspiele gebaut worden. Organisator Torsten Ackers Mitstreiter haben auch davon Filmaufnahmen gemacht und für die jungen Teilnehmer zur Erinnerung auf DVD gebrannt. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick auf die 30. Geislinger Ferienspiele: Gute Vorarbeiten haben sich gelohnt

Von Wolf-Ulrich Schnurr

Geislingen. Das Kinderlachen ist verklungen, die 30. Geislinger Ferienspiele sind Geschichte. Organisator Torsten Acker blickt zufrieden zurück.

"Echt gut" sei die Organisation der einzelnen Bereiche bereits im Vorfeld gelaufen, berichtet er. "Man merkt, dass auch die jungen ›Teamer‹ schon Mitte 20 sind und entsprechend Erfahrung haben." Weil Basteln, Werken, Sport, Spiele und auch die Verpflegung ordentlich vorbereitet waren, habe während der Ferienspielwoche alles geklappt wie geplant.

Für Torsten Acker die größte Freude: Weil alles geordnet verlief, konnte auch er als Chef der jährlichen Großveranstaltung zu Ferienbeginn teilweise etwas mit den Kindern machen.

Nicht einmal bei der Kartenausgabe fürs Schwimmbad oder den Erlebnispark habe es Probleme gegeben – und vergessen wurde auch niemand. Und wegen der Unterstützung durch Stadt und Vereine sei es auch kein Problem gewesen, dass es am Samstag regnete: Da wurden Aktivitäten spontan in die städtische TSV-Halle verlegt.

Der "Infopunkt" in der Schlossparkhalle habe sich wieder bewährt. Dort kommen seit vergangenem Jahr Kinder zusammen, die mit ihren Tagesaktivitäten schneller fertig geworden sind als vorgesehen. Teilweise seien 20 oder mehr einträchtig beisammen gesessen, hätten gebastelt oder Brettspiele gespielt, sagt Acker.

Außer aufgeschürften Knien und einem angebrochenen Handknochen habe es glücklicherweise keine Verletzungen gegeben: "Die Kinder sind anständig gewesen", findet Acker, und keine "Halbstarken" dabei, die andere oder sich selbst gefährdet hätten.

Hat das Organisationsteam schon neue Ideen für 2016? "Nein, ganz ehrlich", sagt Torsten Acker. Erstmal müssten die Erfahrungen von diesem Jahr verarbeitet werden.

Dazu ist Anfang September eine Nachbesprechung geplant, bei der neben Acker und seiner rechten Hand Isabell Stimac aus jedem Bereich ein Vertreter beteiligt ist. Sie wollen mit noch frischen Erinnerungen zusammentragen, was 2015 gut gelaufen ist, und was verbessert werden könnte. "Das sind Kleinigkeiten", ist Torsten Acker überzeugt. "Der große Rahmen ist gut organisiert."