Vor der Bachritterburg in Kanzach: die VdK-Familie aus Geislingen. Foto: Meschkan Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: VdK Geislingen unterwegs

Geislingen. Der Vorsitzende der VDK-Ortsgruppe Geislingen Anton Laux hatte wieder ein interessantes Programm für einen Ausflug zusammengestellt: Bei gutem Wetter wurden die Teilnehmer in Binsdorf, Erlaheim und Geislingen mit dem Bus abgeholt, und die Fahrt ging nach Veringenstadt zur Straußenfarm Steinhart, wo die Teilnehmer herzlich empfangen wurden. Bei einer Führung wurde die Straußenfarm präsentiert.

Von den kleinsten bis zu den größten Straußen waren viele Tiere zu sehen, und die Besucher bekamen Einblick in die Zucht. Die Strauße stammen alle aus eigener Zucht und werden auf dem Hof geschlachtet und im eigenen Schlachthaus weiterverarbeitet, sodass auf einen Tiertransport verzichtet werden kann. Im eigenen Hofladen werden die Erzeugnisse dann vermarktet. Straußenfleisch gilt als eine Delikatesse. Es enthält kein Cholesterin, kaum Fett, ist kalorienarm, eiweißreich und zart. Chefin Christel Steinhart zeigte den Besuchern auch ein Straußenei und ein aufgeschnittenes Ei. Unverständlich fanden sie, dass die Besitzer Mutterkuhhaltung und Straußenfarm nur im Nebenerwerb betreiben können und der Mann noch einen Hauptberuf haben muss, um überleben zu können.

Nach Kaffe und Vesper ging es weiter zur Bachritterburg nach Kanzach. Auch da gab es ein Führung. Eine Magd zeigte auf witzige Art, wie die Menschen seinerzeit gelebt hatten. Die Bachritterburg ist eine Turmhügelburg aus Holz, die zwischen 2000 und 2004 von Archäologen, Bauforschen, Architekten und traditionell arbeitenden Handwerkern nach dem Vorbild einer Burg aus dem frühen Mittelalter gebaut wurde.

Von da ging es weiter nach Bad Buchau zum Federsee-Museum, wobei manch einer auch zum Ferdersee hinauslief. Das Federseemuseum ist reich an einzigartigen archäologischen Funden mitten in Oberschwabens Moorlandschaft.

Abschluss des Ausflugs war im Brauereigasthof Adler in Hundersingen. Uli Ott nahm dann noch seine Gitarre, und es wurde gesungen und getanzt, bis wieder viel zu schnell die Heimreise angetreten wurde.