Musikverein Erlaheim gibt Benefizkonzert in der Kirche St. Silvester und übertrifft alle Erwartungen

Von Georg Meschkan

Geislingen-Erlaheim. Der Musikverein Erlaheim hat beim Kirchenkonzert in St. Silvester alle Erwartungen übertroffen. Die Akteure bewiesen, dass auch aus dem kleinen Ort hervorragende Musiker kommen.

Aus dem Musikverein ging auch der Solo-Trompeter Jürgen Schnitzler hervor, der an der Musikhochschule Trossingen studiert. Er eröffnete zusammen mit Organist Wolfgang Ehni das Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn.

Es war ein Genuss zu hören, wie klangvoll diese beiden das Concerto en ré Majeur von Giuseppe Tartini zum Vortrag brachten. Von den Zuhörern in der Kirche erhielten sie dafür tosenden Applaus.

Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und ihr Wirken wurde von Linda Eberhardt vorgestellt, die auch in der Kapelle mitmusiziert: Am 1. Juli 1993 wurde die kirchliche, karitative Stiftung von den Franziskanerinnen gegründet. Mit karitativen Einrichtungen und Diensten kümmert sie sich um behinderte, alte und pflegebedürftige Menschen sowie um Kinder und Jugendliche. In Heiligenbronn ist seit vielen Jahren auch die aus Erlaheim stammende Schwester Reinholda Zirkel tätig.

Durch das weitere Programm führte dann Bernd Neuhoff. Er kündigte den Musikverein Erlaheim unter der bewährten Leitung von Michael Eberhardt an.

Musiker präsentieren vielfältiges Programm

Das starke Ensemble spielte die folgenden Stücke: "Mountain Wind" mit Arietta und einem Tenorhorn-Solo von Christoph Holderied, "The Rose", mit wunderbarem Gesang von Heike Volm, "Beethoven’s Romance", dann Prelude auf "Lobe den Herren", "Coming Home" mit einem Klarinettensolo von Sabrina Bertsch, "Halleluja", ebenfalls mit der hervorragenden Stimme von Heike Volm, "All Aboard", "Giudita" (Solo-Klarinette Stefanie Löchel), "Lead me Home" sowie Auszüge aus dem Musical "Joseph And The Amazing Technicolor Dreamcoat" von Andrew Loyd Webber.

Die Gäste in der voll besetzten Kirche waren danach voller Begeisterung. Sie applaudierten lautstark und so lange, bis die Musikkapelle eine Zugabe spielte.