Nehmen die Räume im Schloss in Augenschein (von links): Bürgermeister Oliver Schmid, Schulrat Hans-Joachim Kopf, Schulamtsdirektor Gernot Schultheiß, Bauamtsleiter Markus Buck und Rektorin Ute Hausch. Foto: Mall Foto: Schwarzwälder-Bote

Werkreal-Klassen werden in historischem Gebäude unterrichtet

Geislingen (wus/oj). Im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten hatte Ute Hausch, künftige Leiterin der Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg, unlängst angekündigt, sie wolle unter anderem dafür sorgen, dass die verbliebenen Geislinger Werkrealschüler ihre Ausbildung ordentlich zuende bringen können. Zumindest die Frage, wo jene während der Sanierung und Erweiterung der Schlossparkschule unterrichtet werden, ist nun geklärt: Die Klassen 8 bis 10 erhalten ab dem kommenden Schuljahr 2015/16 jene Räume des Geislinger Schlosses, in denen bis vor kurzem der Kindergarten St. Michael untergebracht war.

Bei der Besichtigung der Räume sprachen Gernot Schultheiß und Hans-Joachim Kopf vom Schulamt Albstadt vor wenigen Tagen von einer sehr guten Lösung. Mit Vertretern der Stadtverwaltung und Rektorin Hausch waren sie sich einig, man habe mit einem möglichst frühzeitigen Abschluss der Bauarbeiten ein klares Ziel vor Augen.

In anderen Städten und Gemeinden werden während solchen Sanierungen für viel Geld Container angemietet und im Schulhof aufgestellt. In Geislingen stehen stattdessen die hellen, freundlichen Räume des Schlosses zur Verfügung. Unter Beteiligung weiterer Fachbehörden und des Kreisbrandmeisters sollen nun die Voraussetzungen für deren Nutzung durch die Werkrealschule-Klassen geschaffen werden.

Im übernächsten Schuljahr 2016/2017 könnten zusätzlich die Klassen 5 bis 7 der Gemeinschaftsschule zusammen mit den verbleibenden Klassen 9 und 10 der Werkrealschule für ein Jahr im Schloss unterrichtet werden. Das Hauptgebäude der Schule wird laut Stadtverwaltung zu einem großen Teil, maximal jedoch für den Zeitraum des übernächsten Schuljahrs nicht zur Verfügung stehen.

Die Sanierung und Erweiterung der Schlossparkschule bedeutet für die Stadt eine Herausforderung. In etwa anderthalb Jahren beginnt der aufwendigste Teil der nötigen Bauarbeiten.