Helles Lachen, wildes Toben: Die Geislinger Kinder haben sichtlich Spaß, Fotos: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei den ökumenischen Kinderbibeltagen begeistert Daniel Sowa mit Witz und Inhalt

Von Beate Müller

Geislingen. Katholisch oder evangelisch? Den Kindern in Geislingen ist das egal. Bei den ökumenischen Kindertagen beschäftigen sich Kinder im Grundschulalter spielerisch mit ihrem gemeinsamen Glauben und der biblischen Botschaft.

Gestern Nachmittag begrüßten Helferinnen beider Kirchengemeinden eine wilde Kinderschar im katholischen Gemeindehaus. Die sechs Teammitglieder unterstützen den Kinderevangelisten Daniel Sowa bei seinem biblischen Programm.

Der Mann mit dem knallgelben Anzug, auf dem fröhliche Smileys abgebildet sind, bringt die Kinder zum Lachen. Sie singen, tanzen, toben herum und machen Bewegungsspiele. Auf kreative Weise und mit einer großen Portion Witz vermittelt der Mitarbeiter der Liebenzeller Mission, dass Gott den Kindern beisteht.

Auf einer große Maltafel illustriert Sowa seine Geschichten comicartig. Mit dabei ist auch das "Powerbuch", eine Kinderbibel, die den Kindern Kraft im Alltag geben soll.

Passend zum Thema "100 000 Mal gebaut" erzählt Daniel Sowa die Erlebnisse des Nehemia beim Wiederaufbau der Jerusalemer Stadtmauer. Mit Liedern und Bibelpassagen, die er lustig und kindgerecht erzählt, wird den jungen Christen die biblische Geschichte nahegebracht. In den Pausen bauen die Kinder aus Parketthölzchen Türme, Häuser, ein Rondell und andere kreative Bauwerke.

Rund 35 Kinder aus der Gesamtstadt Geislingen hatten gestern großen Spaß. Viele von ihnen lernten Sowa gestern früh schon in der Schule kennen: Er besuchte die Grundschulklassen und lud die Schüler persönlich zum Kindertag ein.

Auch am heutigen Samstag hat Sowa mit den Helfern wieder ein buntes und unterhaltsames Bibelprogramm geplant. Von 9.30 bis 12 Uhr sind alle Kinder im Grundschulalter im katholischen Gemeindehaus ohne Anmeldung willkommen.

Morgen findet in der St.-Ulrich-Kirche ein ökumenischer Familiengottesdienst statt. Anschließend können die Eltern die Bauwerke ihrer Sprösslinge im Gemeindehaus begutachten.