Tanja Schick (links) und Simone Gulde, erläutern dem Binsdorfer Ortschaftsrat, was in der Kita Regenbogen baulich verbessert werden sollte. Foto: Bitzer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Leiterinnen örtlicher Einrichtungen berichten Ortschaftsrat über Arbeit und äußern Wünsche

In der jüngsten Sitzung des Binsdorfer Ortschaftsrates sind Einrichtungen für jüngere Mitbürger im Mittelpunkt gestanden: Berichte der Leiterinnen der Kita Regenbogen und Grundschule gaben einen Einblick in den Alltag, zeigten aber auch, dass es Investitionsbedarf gibt.

Geislingen-Binsdorf. Simone Gulde und Tanja Schick stellten die Kindertagesstätte Regenbogen vor. Die beiden Standorte in Binsdorf und Erlaheim seien zu rund 80 Prozent bei den Kindergartenkindern und zu rund 50 Prozent in der Kinderkrippe gut ausgelastet. Angebote wie verlängerte Öffnungszeiten und Ganztagsbetreuung würden gut angenommen.

Zahlreiche Angebote wie Sprachförderung, Lernwerkstatt, das Haus der kleinen Forscher oder ein Gartentag bieten die Einrichtungen an. Eine Kooperation mit der Grundschule laufe erfolgreich und erleichtere den Kindergartenkindern den Wechsel in die Schule.

Die beiden Leiterinnen benannten nach ihrem Vortrag auch baulichen Handlungsbedarf. So werde vom Team ein neuer Innenanstrich gewünscht, der Personal- und Besprechungsraum sollte renoviert werden, und im Keller seien Arbeiten nötig, damit dieser als Abstellfläche genutzt werden könne. Für die Kleinsten der Kinderkrippe wird ein Außenspielbereich gewünscht, an der Mauer rings um die Kita seien Instandsetzungsarbeiten notwendig, und auch beim Sandkasten und der Marienkapelle gebe es Handlungsbedarf.

Schulchor kommt gut an

Insgesamt schätzen die Leiterinnen den Investitionsbedarf auf rund 67 000 Euro. Dieser Betrag erkläre sich auch dadurch, dass in den vergangenen Jahren nur wenig in die allgemeine Ausstattung investiert worden sei.

Geislingens Bürgermeister Oliver Schmid sprach sich im Namen der Verwaltung dafür aus, diese Maßnahmen zu unterstützen. Auch die Binsdorfer Ortschaftsräte signalisierten Zustimmung. Letztlich muss die Entscheidung aber der Geislinger Gemeinderat treffen.

Die Leiterin der Grundschule Binsdorf/Erlaheim, Melanie Ott, berichtete ebenfalls über die aktuelle Situation: Derzeit gibt es drei jahrgangsübergreifende Klassen, wobei die Kernfächer Deutsch und Mathe getrennt nach Klassenstufe unterrichtet werden.

In den vergangenen Monaten habe man intensiv an der Integration der Grundschule Binsdorf/Erlaheim in die Grundschule Geislingen gearbeitet, so Ott. Die Lehrer tauschten sich aus. Auch gemeinsame Aktivitäten der Schüler, etwa Bundesjugendspiele, Theater oder Sporttage, förderten das Zusammenwachsen.

Der Schulchor in Binsdorf, der wiederbelebt worden ist, komme bei den Schülern gut an (wir haben berichtet). Auch das Schulparlament schätzten die Grundschüler, besonders die Möglichkeit, sich darüber einbringen zu können.

Auch an der Grundschule gibt es Wünsche. So sprach Ott das Thema Hausmeister an. Zudem soll die Gestaltung des Schulhofs ein Thema werden.