Bei diesem Anblick kann man sich schon einmal erschrecken: Gruselig geschminkt und verkleidet sind die Gestalten, die an Halloween im Geislinger Schloss unterwegs waren. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

HalloweenGeislinger Kolpingsjugend erschreckt Besucher

Geislingen (bmü). In den dunklen Gängen des Geislinger Schlosses kann das Herz schon mal vor Angst schneller schlagen – besonders dann, wenn man sich wie an Halloween in das modrige Gewölbe wagt und gruselige Gestalten im ehemaligen Kerker ihr Unwesen treiben. Im Schlosshof schenkten die der Kolpingsfamilie, die das Gruselhaus gestaltet und belebt hatten, Mutmacher in Form von Kinderpunsch und Glühwein aus. Erschreckt haben sich viele, zu Schaden kam niemand.

"Viele finden Geisterbahnen und Horrorhäuser nicht gruselig. Das wollten wir anders machten" erklärte Melanie Schlaich. Sie war es auch, die die 15 gruseligen Wesen mit Kunstblut, Schminke und Modelliermasse schuf.

Vor allem die jüngeren Besucher des Gruselhauses erschreckten sich ganz schön. Jeweils in Kleingruppen wurden ihnen die Tore geöffnet, damit sie sich erschrecken lassen konnten. Auf Wunsch schraubten die verkleideten Protagonisten eine Gruselstufe hinunter und begegneten den jeweiligen Besuchern etwas sanfter.

Im "Speisesaal" wankte ein Untoter langsam aus dem Sarg, hinter der nächsten Ecke lauerte eine Hexe, beim nächsten Raum handelte es sich um ein Zimmer, in dem ein dämonisches Kind die Besucher empfing. Darüber hinaus gab es blutverschmierte Zombiekrankenschwestern, einen Psychokiller samt Motorsäge und jede Menge Spinnweben.

Einige der dargestellten Elemente wurden nach Vorbild populärer Gruselfilme wie "Der Exorzist" und "Silent Hill" nachempfunden. Dass die Monster auch freundlich sein können, bewiesen sie in ihren Gruselpausen, als sie für Erinnerungsfotos mit den Besuchern posierten.