Blickt auf neun arbeits- und erlebnisreiche Jahrzehnte zurück: Wilhelm Hauser. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Wilhelm Hauser ist 90 / Orts- und Vereinsgeschehen geprägt

Geislingen (det). Die Familie steht nun im Mittelpunkt, er geht gerne spazieren: Wilhelm Hauser hat am vergangenen Samstag seinen 90. Geburtstag gefeiert.

Wilhelm Hauser lässt es inzwischen ruhiger angehen. Das war nicht immer so: Viele Jahrzehnte engagierte er sich in der Kommunalpolitik, sei es als CDU-Ortsvereinsvorsitzender und Mitglied des Gemeinderats, als Handballspieler und Funktionär beim TSV Geislingen, als Schiedsrichter, als förderndes Mitglied des Musikvereins, als Gründer und Leiter der Pfadfinder – und als freier Mitarbeiter der Lokalzeitungen. Er war sich nicht zu schade, Berichte nach Veranstaltungen noch nachts zu tippen, damit sie zeitnah veröffentlicht werden konnten.

Geboren wurde Wilhelm Hauser am 10. Oktober 1925 in Geislingen. Er wuchs mit zwei Brüdern auf. Nach der Schulzeit und einer Mechanikerlehre besuchte er die Technische Oberschule in Ulm.

Im Mai 1943 wurde er in den Reichsarbeitsdienst, im August des gleichen Jahres in die Wehrmacht eingezogen. 1944 geriet er in Frankreich in amerikanische Gefangenschaft, aus der er 1948 wieder nach Hause kam. Er fand auch gleich wieder eine Anstellung bei der Firma Siemens und bei der Firma Wahl, bevor er 1953 zur Firma Mehrer wechselte. 1991 ging er in den Ruhestand.

1961 hatte Wilhelm Hauser seine Frau Hedwig geheiratet. Mit ihr zusammen hat er drei Kinder. Immer wieder Besuch erhält er von seinen sechs Enkeln.