Staatssekretär Klaus-Peter Murawski (rechts) überreicht Thomas Brobeil das Verdienstkreuz am Bande. Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg Foto: Schwarzwälder-Bote

Thomas Brobeil erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande

Geislingen. "Jahrhundertealte Werte und Überzeugungen des heiligen Vinzenz von Paul finden in der Arbeit und in dem Wirken von Thomas Brobeil für die Kranken und Schwachen eine zeitgemäße Umsetzung.". Das sagte Staatssekretär Klaus-Peter Murawski bei der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Thomas Brobeil in Stuttgart.

Brobeil ist seit 2000 Geschäftsführer der Vinzenz von Paul Hospital gGmbH, die eine umfassende Behandlung und Betreuung psychisch kranker Menschen biete, so Murawski. Daneben obliege ihm die Verantwortung für die Tochtergesellschaften mit Einrichtungen in den Landkreisen Rottweil, Zollernalb, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen. "Als Verantwortlicher für weit mehr als 1000 Beschäftigte handelt Brobeil mit Bedacht, mit Augenmaß und unternehmerischem Können. Seine transparente Arbeitsweise, seine offene und herzliche Art prägen dabei die Arbeitsatmosphäre." Er zeichne sich dadurch aus, dass er auf gesamtgesellschaftliche Veränderungen nicht nur reagiere, sondern bereits im Vorfeld Strategien für künftige Herausforderungen entwickele, so der Staatssekretär.

Als Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der katholischen Krankenhäuser in Baden-Württemberg und Mitglied des Vorstands des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland setze er sich weit über das übliche Maß ein. Über diese Gremienarbeit gebe er den psychisch kranken Menschen eine Stimme.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit sei Brobeil in verschiedenen Ehrenämtern aktiv wie etwa als stellvertretender Vorsitzender des Freundeskreises Rottenmünster oder im Vorstand der Aenne-Speck-Stiftung, die an Multipler Sklerose erkrankten Menschen hilft, wie auch als Vorstandsmitglied der Stiftung "Dem Leben Dienen", die sich insbesondere für eine gute Palliativversorgung einsetzt. Als Violinist in verschiedenen Orchestern trage er zudem seinen Teil zu einer lebendigen Kulturszene in der Region bei.