Ausblick: Straßenbau und Flurneuordnung beschäftigen 2016 den Ortschaftsrat / Glasfaser bald in Betrieb
Von Wolf-Ulrich Schnurr
Für Ortsvorsteher Ewald Walter und den Ortschaftsrat wird 2016 nach momentanem Stand ein unspektakuläres Jahr. Dabei steht in Erlaheim einiges auf dem Plan.
Geislingen-Erlaheim. Es sind vor allem bauliche Angelegenheiten, die das kommunalpolitische Erlaheim beschäftigen werden. Nicht zuletzt geht es um die Ausweisung neuer Bauplätze.
Beispielsweise bei der Flurneuordnung "Im Winkel", die der Geislinger Gemeinderat bereits beschlossen hat. Die Flurneuordnungsstelle im Landratsamt beginnt demnächst mit den Vorbereitungen. Anfang März soll es einen Termin für Anlieger und konkrete Vorschläge für Flächentausche geben. Bis Spätherbst soll die Planung abgeschlossen sein. Ziel ist es, bislang brachliegende Flächen zu nutzen, um innerorts zwei bis drei zusätzliche Bauplätze ausweisen zu können. Auf rund einem Hektar Fläche sollen nicht nur Grenzen neu gezogen werden, sondern es soll auch ein Fußweg von der Karl- in die Hühlestraße und zwei Erschließungsstraßen entstehen. Voraussichtlich werden dafür zwei leer stehende Gebäude abgebrochen – möglicherweise noch dieses Jahr, so Walter.
Um Bauplätze geht es auch an anderer Stelle in Erlaheim: Planung und Ausschreibungen für den Bereich Sommerau/Insel, hofft der Ortsvorsteher, könnten in diesem Jahr beginnen. Einen Bebauungsplan für dieses neue Wohnquartier hat der Gemeinderat bereits im Juni 2012 beschlossen. Dieser sieht acht neue Wohnhäuser vor.
Ansonsten sind in Geislingen kleinstem Teilort noch zwölf städtische Bauplätze frei: sieben im Gebiet "Hofen" – davon allerdings sind bereits fünf reserviert – und fünf andernorts.
Ausschreibung parallel zum "Weiherle"
Apropos Hofen: Da 80 Prozent der dort vorhandenen Grundstücke mittlerweile bebaut sind, soll dieses Jahr endlich der so genannte "Endausbau" von Straßen und Gehwegen ausgeschrieben werden – höchstwahrscheinlich parallel zur gleichen Maßnahme im Geislinger Wohngebiet Weiherhalde.
Neben kleineren Maßnahmen wie der Sanierung des Gemeindehauses hat der Ortschaftsrat die Instandsetzung von Feldwegen für den städtischen Haushalt angemeldet. Unter anderem sollen mit höchster Priorität die stark frequentierten Wege um den Eichberg und zur Erlaheimer Eiche gerichtet werden. Insgesamt hat das Gremium dafür 40 000 Euro beantragt.
