Lehrerin Ellen Luppold hat mit der Werkrealschul-Klasse 8a gestern eines der Zimmer im Schloss bezogen. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder-Bote

Werkrealschüler werden seit gestern im Schloss unterrichtet

Von Wolf-Ulrich Schnurr

Geislingen. Nach den Kindergartenkindern sind jetzt die Werkrealschüler an der Reihe: 52 Jugendliche der Klassen 8 bis 10 sind gestern im Geislinger Schloss eingezogen.

An der Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg bestehen noch insgesamt sechs Klassen der bisherigen Werkrealschule. Drei davon werden in Geislingen unterrichtet, drei in Rosenfeld.

In Geislingen wird die Schlossparkschule seit vergangenem Jahr aufwändig saniert. Deshalb wurden vergangene Woche mehrere Klassenzimmer ausgeräumt und die Möbel ins Schloss gebracht. Seit gestern sind in dem historischen Gebäude nun die Werkrealschüler der 8a, 9a und 10a untergebracht.

Ellen Luppold besprach gestern Morgen mit ihrer 8a nach dem Schuljahreseröffnungsgottesdienst vor allem organisatorische Belange. Für die erfahrene Lehrerin ist der Unterricht im Schloss "wie eine Reise in die Vergangenheit".

Sie erinnert sich daran, dass ihr, als sie einst in Geislingen anfing, die damals altgedienten Kollegen davon erzählten, wie es bis in die 1960er-Jahre hinein gewesen war, als die Schule sich noch im Schloss befand.

Neben den räumlichen gibt es auch personelle Neuerungen, nicht zuletzt an der Spitze des gemeinsamen Rosenfelder und Geislinger Kollegiums: Für Ute Hausch, neue Leiterin der Gemeinschaftsschule, war gestern der erste reguläre Schultag. Allerdings hat sie bereits am 21. Juli das Rektorat von Eberhard Rauschenberger übernommen und das neue Schuljahr mit vorbereitet.