Raum zur Präsentation der Ortsgeschichte
Von Wolf-Ulrich Schnurr
Geislingen-Binsdorf. "Nahezu fertig" ist der geplante Raum zur Präsentation der Ortsgeschichte im Binsdorfer Rathaus laut Architekt Ralph Burghardt. Voraussichtlich ab Juni wird die Ausstellung mit Exponaten bestückt.
Die Lieferung der Ausstellungsvitrinen solle bis spätestens Mitte Mai erfolgen, berichtet Ortsvorsteher Hans-Jürgen Weger. Nach deren Aufbau wolle sich der Arbeitskreis daran machen, die gläsernen Schaukästen mit Belegen aus der Binsdorfer Geschichte zu bestücken.
Was genau zu sehen und zu lesen sein soll, will der Arbeitskreis am Dienstag nach Ostern beraten. Dann werden laut Weger die ersten von den Mitgliedern erarbeiteten Vorschläge zu textlichen Beschreibungen der Präsentationsinhalte vorgestellt und abgestimmt.
Am Montag dieser Woche ist die erforderliche Brandschutztüre eingebaut worden. Nach Ostern beginnt die Sanierung der in den zweiten Stock führenden Holztreppe. Deren Stufen dürfen nach Forderung des Denkmalamts nicht ausgetauscht, sondern müssen erneuert werden. Im Mai wird die Teeküche eingebaut. Dann erfolgen noch Erhaltungsmaßnahmen an den Holzvertäfelungen und Geländern des Treppenhauses. Außerdem fehlen noch letzte Elektroarbeiten.
In zwei oder drei Wochen kommen Möbel und Stellwände. Ist das alles bereit, können die Arbeitskreis-Mitarbeiter die Geschichtsausstellung vorbereiten: Ab Juni wird der Arbeitskreis mit der Bestückung des Ausstellungsraums und der Vitrinen sowie der Beschriftung der Ausstellungsstücke beschäftigt sein.
Bis zum 15. Juni muss das mit LEADER-Geld geförderte Projekt abgerechnet sein. Nach derzeitiger Schätzung des Architekten wird der Umbau insgesamt rund 241 000 Euro gekostet haben. Die Eröffnung des Raumes zur Präsentation der Ortsgeschichte ist für Sonntag, 28. September, geplant.
u Der seit April 2013 bestehende Arbeitskreis besteht aus folgenden Personen: Horst Berner, Waldemar Bitzer, Ralph Burghardt, Paul Eberhart, Paul Held, Alfons Koch, Gudrun Merz, Simone,Schneider, Andreas Schreijäg, Wilfried Schübel, Martin Stehle, Markus Vollmer, Ferdinand von Kleinsorgen und Hans-Jürgen Weger.
