Nicht geeignet für großgebaute Lkw ist diese Brücke bei Leipferdingen. Foto: Feuerwehr Geisingen

Fahrer hat sich auf K 5924 bei Leipferdingen verschätzt. Eistee bleibt vorübergehend auf der Strecke.

Geisingen-Leipferdingen - Gründlich verschätzt hat sich der Fahrer eines 40-Tonnen-Sattelzugs, der am Mittwoch gegen 8.15 Uhr mit seinem Lastwagen auf der K 5924 zwischen Leipferdingen und Tengen an einer Eisenbahnbrücke hängengeblieben ist. Die 3,40 Meter Durchfahrtshöhe reichten offensichtlich nicht. Der gesamte Planungsaufbau wurde abgerissen und landete hinter dem Lastwagen auf der Fahrbahn – ebenso wie ein Teil der Ladung, bei der es sich unter anderem um Extrakt für Eis-Tee handelte.

Nicht nur in der Höhe, sondern auch was das Gewicht anging, lag der Fahrer des 40-Tonners daneben. Die K 5924 ist für Fahrzeuge bis 6,5 Tonnen freigegeben. Die Feuerwehren aus Geisingen und Leipferdingen rückten mit insgesamt 18 Mann und vier Fahrzeugen aus, sperrten die Straße ab und zerlegten die Überreste des Planungsaufbaus soweit, dass sie abtransportiert werden konnten. Die Bahnstrecke nach Blumberg wurde unterbrochen, bis die Bahn sich überzeugt hatte, dass die Brücke keinen Schaden genommen hatte. Die Straße zwischen Leipferdingen und Tengen war bis gegen 10.30 Uhr gesperrt. Den Schaden am Auflieger beziffert die Polizei mit rund 20.000 Euro. Der Fahrer des Lastwagens wurde vor Ort behandelt, konnte anschließend aber weiterfahren.