Die Percussiongruppe "Joli Jeudi" unterhielt die Besucher beim Kunsthandwerkermarkt mit afrikanischen Rhythmen. Fotos: Selter-Gehring Foto: Schwarzwälder-Bote

Heimat: Rund 40 Aussteller beim 22. Gechinger Kunsthandwerkermarkt zwischen Martinskirche und Museum Appeleshof

Von Annette Selter-Gehring

Nach kräftigen Regenschauern zum Auftakt des 22. Gechinger Kunsthandwerkermarktes zwischen Martinskirche und Heimatmuseum Appeleshof verbesserten sich die Wetterbedingungen im Laufe des Tages für die rund 40 Aussteller.

Gechingen. Dennoch blieben die Besucherzahlen hinter den Erwartungen der Anbieter und der Organisatorinnen Jutta Theurich, Sabine Schumacher, Gudrun Chrisanti, Anita Heine und Elke Talmon L’Armée zurück.

Elke Talmon L’Armée, die gemeinsam mit Bürgermeister Jens Häußler den Kunsthandwerkermarkt eröffnete, begrüßte viele bekannte und treue Gesichter unter den Ausstellern. Sie freute sich aber auch, eine ganze Reihe neuer Anbieter zu präsentieren.

Talmon L’Armée lud die Besucher dazu ein, über den Markt zu schlendern und sich verführen zu lassen von "der Symbiose von Kunst und Handwerk, die immer wieder Überraschendes hervorbringt".

Häußler nannte den Gechinger Kunsthandwerkermarkt eine Tradition, die jedes Jahr aufs Neue etwas Besonderes sei. Unter dem Motto "Kunst – Kultur – Garten – Genuss" seien wieder aufwendig und liebevoll gestaltete Arbeiten entstanden. Beim Verweilen, Betrachten und Kaufen wünschte Häußler, der allen Akteuren für ihren Einsatz dankte, den Besuchern viel Freude.

Zwar hatten einige Aussteller, die feuchtigkeitsempfindliche Papeteriewaren anbieten, ihre Teilnahme angesichts der regnerischen Aussichten bereits im Vorfeld abgesagt, dennoch fanden die Besucher an den schön gestalteten Ständen eine reiche Auswahl an kleinen Geschenkideen und kreativen Dekorations- und Gebrauchsgegenständen.

Dörfliches Ambiente

Die Kirchstraße und das dörfliche Ambiente rund um die Kirche und beim Heimatmuseum boten den passenden Rahmen. Neben einer großen Auswahl an Schmuckstücken aus unterschiedlichen Materialien bildeten Näharbeiten einen Schwerpunkt des diesjährigen Kunsthandwerkermarktes.

Aus bunten Stoffen gefertigt gab es alles vom Täschchen fürs Mobiltelefon, über Kissen und Patchworkdecken bis hin zu Babykleidung und handgefertigten modischen Einzelstücken. Dazwischen fanden sich Stände mit hausgemachten Delikatessen und verführerischen Cup-Cakes, Bauernhofeis, duftende Seifen und Kräuter, Keramikarbeiten, Objekte für Drinnen und Draußen, Pflanzen und vieles mehr. Kaum Anbieter fanden sich hingegen aufgrund der Witterung beim parallel zum Kunsthandwerkermarkt stattfindenden Kinderflohmarkt.

Bastelangebote

Für das leibliche Wohl der Marktbesucher sorgten die katholische und die evangelische Kirchengemeinde mit Maultaschen, kalten Getränken, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.

Die Percussiongruppe "Joli Jeudi" unterhielt die Besucher im Laufe des Tages mit mitreißenden afrikanischen Rhythmen. Bastelangebote für Kinder machten den Ausflug zum Kunsthandwerkermarkt für die ganze Familie zu einem Erlebnis.