Zweiter Bauabschnitt am Sportheim steht kurz vor Fertigstellung. Treffpunkt für alle Generationen.
Gechingen - Das seitherige Sportheim in Gechingen wird als Sportsbar und Restaurant wiedereröffnet (siehe "Info").
Ein Getränk nach dem Training und nebenher die Taktik für das nächste Fußballspiel oder den Wettkampf festlegen, Sonntagsausflug mit der Familie, After-Work-Drink mit Freunden oder ein gemütliches Mittag- oder Abendessen aus überwiegend regionalen Produkten – im "Neunzehn21", dem neu gestalteten Sportheim der Sportfreunde Gechingen (SFG), sollen junge und ältere Gäste, Sportler und Nichtsportler, die Vereinsfamilie und Gäste aus nah und fern ihren Platz finden. Der neue Name steht für das Gründungsjahr der SFG 1921.
In einem ersten Bauabschnitt hatte der Verein bereits rund 200.000 Euro in Umbau, Dämmung, neue sanitäre Anlagen und die Sanierung der Vereinsräume investiert. Nun steht der zweite Teil kurz vor seiner Fertigstellung. Eine neue Heizanlage sowie eine moderne Gastronomieküche werden geschaffen. Im Mittelpunkt stehen die Neugestaltung des Gastraums und das neue gastronomische Konzept, für dessen Verwirklichung mit dem Pächterehepaar Tanja und Rosario Greco der passende Partner gefunden wurde, so SFG-Vorsitzender Hagen Breitling.
Große Vorfreude deutlich spürbar
Pächterin Tanja Greco und ihr Ehemann und Koch Rosario betreiben in Gechingen seit einigen Jahren die Gaststätte "Rössle" in der Hauptstraße mit vorwiegend italienischer Küche. Bereits jetzt sei bei den Mitgliedern große Vorfreude auf die Neueröffnung zu spüren, die sich auch in einer hohen Motivation bei den Eigenleistungen, die im Rahmen der Umbaumaßnahmen erbracht werden müssen, niederschlage, so Breitling.
"Das Konzept und auch das Angebot werden im Sportheim völlig anders sein als im Rössle", betont Tanja Greco. Im "NEUNZEHN21" soll das Attribut "gut bürgerlich" neu und modern interpretiert werden. Wurstsalat, Zwiebelrostbraten und hausgemachte Spätzle sollen sich auf der Speisekarte ebenso finden wie Hamburger, Fischgerichte, Suppen, Fingerfood und Salate mit Toppings. "Wir werden einen Schwerpunkt auf lokale und regionale Produkte legen", so Rosario Greco. Eine Besonderheit verspricht Greco mit Wildgerichten aus dem Gechinger Wald. "Wir haben bereits Gespräche mit den Gechinger Jagdpächtern geführt", sagt der Koch.
Räume bekommen neues Ambiente
An den Abmessungen des Gastraums hat sich nicht viel geändert. Aber die Aufteilung und Möblierung werde, verspricht Architekt Johannes Schwarz, ein völlig neues Ambiente entstehen lassen. "Er wird nicht mehr die klassische Sportheimatmosphäre haben", so Schwarz. Mit Farben, Formen und Pflanzen soll eine moderne Behaglichkeit geschaffen werden. Herzstück des Gastraums könnte der Loungebereich mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem mit Bio-Ethanol betriebenen Kaminfeuer werden. Neben dem klassischen Stammtisch soll ein "Community-Table" im Zentrum seinen Platz finden. "Ein schmaler Tisch mit Bänken, wo bei einem Glas Bier, einem Cocktail oder Spezi Gespräche stattfinden können", erklärt Breitling die Idee. Dazu kommt der Restaurantbereich, der mit den für private Feiern oder Firmenveranstaltungen zur Verfügung stehenden angrenzenden Seminarräumen des Vereins flexibel nutzbar ist. Bereits auf gute Resonanz stoßen die neuen Fenster im Thekenbereich, die den Blick auf das Sportgelände freigeben. Ziel sei es, so Breitling, dass im neuen Sportheim alle Generationen eine Heimat finden.
Info: Termine
(sel). Die Neueröffnung des Sportheims findet in zwei Schritten statt. Am 1. Juni eröffnet die Sportsbar. "Wenn es gut läuft, kann damit auch gleich die Meisterschaft unserer ersten Fußballmannschaft gefeiert werden", hofft Vereinsvoritzender Hagen Breitling. Am 1. September soll das Restaurant mit seiner gesamten Angebotspallette eröffnet werden. Bei der Jahreshauptversammlung am 8. Juni ab 19 Uhr im Foyer der Sporthalle werden die Mitglieder detailliert über das neue Konzept informiert.
