Dimitri Holm bastelt an der Eckfahne und mit dem SC Lahr an einer starken Saison. Foto: Heuberger

Verbandsliga SCL-Trainer Oliver Dewes lobt Waldkirch. "Sie haben Qualität." Motto: Mit Ballbesitz den Gegner bedrängen.

SC Lahr – SV Waldkirch (Samstag, 15.30 Uhr). Die Ergebnisse des vergangenen Wochenendes haben Oliver Dewes, Trainer des SC Lahr, in seiner Meinung bestätigt: Der SV Waldkirch besiegte mit dem 1. FC Rielasingen-Arlen ein Spitzenteam überraschend mit 2:1.

Ein Fall von Rielasinger Hochmut? Die Berichterstattung zur Begegnung lässt diese Annahme zu. Hier setzt Dewes an. "Waldkirch ist ein durchaus machbarer Gegner, aber sie haben eine sehr gute Qualität. Und wenn uns derselbe Denkfehler unterläuft wie Rielasingen, werden wir ein blaues Wunder erleben." Die individuell gute Qualität der Breisgauer verkörpert beispielsweise Gildas Asongwe, mit fünf Treffern bisher beste SVW-Offensivkraft. Da auch der einstige Lahrer FV aus gemeinsamen Verbandsliga-Zeiten nicht nur gute Erinnerungen an Waldkirch pflegt – vor drei Jahren setzte es ein krachendes 2:6 – sind die Hausherren gut beraten, ihre bisher zur Schau gestellten Tugenden weiter abzurufen.

Mit Ballbesitz den Gegner bedrängen

"Was war, darf nicht die Sinne vernebeln. Jetzt ist Waldkirch, jetzt kommt ein Heimspiel, eine Begegnung, die wir erneut gewinnen wollen", betont der SCL-Coach. Das bedeutet: Der Aufsteiger will mit viel Ballbesitz Waldkirch frühzeitig unter Druck setzen. Dominanz, schnelle Passfolgen, den Gegner richtig einordnen – Voraussetzungen, um ein weiteres gutes Ergebnis einzufahren. Unter der Woche gestaltete sich die personelle Ausgangslage noch nicht allzu vielversprechend. Dennis Fietzeck litt unter einer starken Erkältung, Maurizio Moog hatte Grippe, Bernhard Griesbaum wieder Probleme mit dem verletzten Fuß. Violand Kerellaj laborierte an den Nachwehen eines Schlags auf den Fuß aus der OFV-Partie. Die meisten sollten jedoch am Samstag wieder einsatzbereit sein.