Spielertrainer Daniel Pilarski muss mit dem TSV Wildberg am Samstag in Gechingen ran. Foto: Löffler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1: SV Schönbronn steht im Derby unter Druck / Breitenberger fahren zum Verfolgerduell nach Möttlingen

Die Superserie der Fußballer von Grün-Weiß Ottenbronn ist zwar beendet, dennoch hat der Spitzenreiter der Kreisliga A, Staffel 1, vor dem 15. Spieltag einen komfortablen Vorsprung von neun Punkten auf die Verfolger aus Gültlingen und Neubulach.

Am Samstag sind die Ottenbronner beim Aufsteiger TSV Altensteig gefordert und wollen Saisonsieg Nummer 13 einfahren. Ausgeruht und hoch motiviert werden der TSV Möttlingen und Gegner SV Breitenberg/Martinsmoos in das Verfolgerduell gehen. Beide blicken auf zwei Wochenenden ohne Spiel zurück. TSV Altensteig – FV Grün-Weiß Ottenbronn. Die Superserie der Ottenbronner ist zwar gerissen, das freilich dürfte auf die Begegnung des Spitzenreiters in Altensteig kaum Auswirkungen haben. Die Grün-Weißen wollen weiterhin ihr Ding machen. Schlusslicht gegen Tabellenführer, da sind die Karten vor dem Spiel recht ungleich verteilt. Die Ottenbronner jedenfalls haben Saisonsieg Nummer zwölf eingeplant. Wollen die Altensteiger gegen den Liga-Primus auch nur einigermaßen mithalten, so müssen sie schnellstens ihr Abwehrprobleme in Griff kriegen. Zuletzt kassierte der TSV Altensteig in vier Spielen 14 Gegentreffer. Während die Niederlagen gegen den VfL Ostels- heim und die SF Gechingen II (jeweils 2:3) sowie gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos (2:4) noch vergleich knapp ausgefallen sind, war das 0:4 gegen den SV Gültlingen doch ein relativ deutliches Ergebnis. Sieben Zähler aus zwölf Spielen sind zwar ein recht mageres Ergebnis, doch bei nur vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ist für die Altensteiger noch nichts verloren. NK Zrinski Calw – SV Gültlingen. Zrinski bleibt ein Wackelkandidat, hoffnungsvolle Auftritte wechseln sich mit schwachen Spielen ab. Bei der 0:4-Niederlage gegen den TSV Neuhengstett hat beim abstiegsbedrohten Aufsteiger einiges nicht zusammengepasst. Jetzt wartet am Samstagnachmittag auch noch der Tabellenzweite SV Gültlingen, der beim 4:0-Heimsieg vor Wochenfrist genauso die richtigen Lösungen gegen einen Aufsteiger parat hatte. Zu den momentan 38 erzielten Toren könnte aus Gültlinger Sicht durchaus noch der ein oder andere Treffer hinzu kommen. "Das wird eine ganz schwierige Aufgabe. Wenn man die gewähren lässt, dann ist Zrinski eine sehr spielstarke Mannschaft. Bringen wir aber die Grundtugenden auf den Platz, gewinnen unsere Zweikämpfe, sind eng beim Gegenspieler und spielen druckvoll, dann haben wir gute Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen", blickt der Gültlinger Abteilungsleiter Gunter Deuble auf die richtungweisende Partie voraus TSV Möttlingen – SV Breitenberg/Martinsmoos. Nachdem sowohl das Heimspiel gegen den SV Sulz als auch das Gastspiel in Simmersfeld wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen ist, dürften die Möttlinger heiß auf dieses Verfolgerduell sein. Die Brei- tenberger, aktuell Tabellenvierter bei einer mehr ausgetragenen Partie mit fünf Zähler mehr auf dem Konto,haben zuletzt am 5. November auf dem Platz gestanden. Dem regulär spielfreien Wochenende folgte die Spielabsetzung in Wart. Abzuwarten bleibt, welche der beiden Mannschaften schneller wieder ihren gewohnten Rhythmus finden wird. SF Gechingen II – TSV Wildberg. Die Gechinger stehen zwar auf dem ansprechenden neunten Rang, haben aber als einziges Team der Liga schon 13 Saisonspiele bestritten. Nicht zuletzt die Torbilanz (21:31) zeigt, dass der Blick weiterhin nach hinten gerichtet werden muss, zumal der Vorsprung auf den Drittletzten SV Schönbronn lediglich drei Zähler beträgt. Ein Punkt vor dem SV Schönbronn steht der TSV Wildberg, der ebenfalls ganz dring darauf angewiesen ist, zu punkten. VfL Ostelsheim – TSV Neuhengstett. Die Ostelsheimer sind die Mannschaft der Stunde. Der 3:1-Sieg in Wildberg war bereits der fünfte Sieg in Folge für den Aufsteiger, der in den ersten sieben Spielen nur zwei Zähler holte. Der siebte Platz der Ostelsheimer muss daher noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Angesichts des Aufwärtstrends und des Heimvorteils sind die Ostelsheimer sogar leichter Favorit. Der TSV Neuheng-stett hat zuletzt beim 4:0-Heimerfolg gegen Zrinski ebenfalls gezeigt, dass er weiß, wo das gegnerische Tor steht. Mit 22:30 Toren hat der VfL jedoch gegenüber 27:20 Toren auf Neuhengstetter Seite die wesentlich schlechtere Trefferbilanz. SV Schönbronn – SV Sulz am Eck. Noch am siebten Spieltag war bei den Schönbronnern mit Tabellenplatz sechs noch alles im grünen Bereich. Doch seitdem ging es ständig bergab. Obwohl die Kicker aus dem Wildberger Höhenstadtteil zuletzt beim 1:1 in Ottenbronn für eine dicke Überraschung gesorgt haben, sind sie Drittletzter. Dabei schlägt natürlich auch die Spielwertung der Begegnung mit dem TSV Wildberg ins Kontor. Gegen den Tabellenzehnten aus Sulz am Eck, der seit sieben Spielen sieglos ist, muss im Wildberger Derby dringend wieder einmal ein Sieg her. Doch der Gast wird mit Sicherheit um jeden Zentimeter Boden fighten. SC Neubulach – TSV Simmersfeld. Die Neubulacher landeten zuletzt vier Siege in Folge. Damit konnte der durch die der SCN nach Punkten auf den Tabellenzweiten Gültlingen aufschloss, die Elf reiht sich jedoch aufgrund des um vier Tore schlechteren Trefferverhältnisses hinter den Gültlingern ein. Bei Simmersfeld bleibt abzuwarten, inwieweit man dem Team die spielfreien letzten zwei Wochen ansieht, nach einer regulären Pause fiel auch die Partie in der Vorwoche gegen Möttlingen aus, so dass der TSV sein dünnes Punktekonto von neun Zählern nicht aufstocken konnte.