Oberliga: Balinger reisen ins Ellental. Beide Teams mussten vergangenes Wochenende Punkte teilen.
FSV Bissingen – TSG Balingen (Samstag, 15 Uhr). Zum Spitzenspiel reisen die Oberliga-Fußballer des TSG Balingen ins Ellental, wo die Volkwein-Elf beim Tabellenzweiten Bissingen gastiert.
Beide Teams mussten sich am vergangenen Wochenende mit Punkteteilungen begnügen: Balingen kam im ersten Heimspiel des Jahres gegen den SV Oberachern nicht über ein 1:1 hinaus und musste so Rang drei an die Neckarsulmer Sportunion abtreten. Ebenfalls 1:1 hieß es im Bissinger Gastspiel beim 1. CfR Pforzheim, das zur Folge hatte, dass der FSV die Tabellenführung an den SC Freiburg II verlor. So geht es am Samstag für beide Teams darum, weiter dran zu bleiben.
Zumal die Eyachstädter mit Bissingen noch eine Rechnung offen haben, denn das Hinspiel verlor die TSG zuhause mit 0:5. "Das Ergebnis steckt bei den Jungs noch in den Köpfen", weiß Balingens Cheftrainer Ralf Volkwein, "Nicht nur aufgrund dessen fahren wir nach Bissingen, um etwas mitzunehmen."
Aber der 44-Jährige weiß, dass es kein leichter Gang wird für seine Mannschaft. "Bissingen hat im neuen Jahr zwar nicht das Maximum heraus geholt. Aber wir brauchen in jeder Hinsicht einen Sahnetag, um beim FSV zu bestehen. Wir müssen ans Limit gehen, und von vorne bis hinten muss alles passen. Nur dann ist etwas möglich."
Denn Volkwein kennt die Stärken des Gegners genau. "Bissingen ist auf allen Positionen top-besetzt und verfügt über einen Kader mit gleichwertigen Spielern, von denen viele schon in höherklassigen Ligen Erfahrungen gesammelt haben. Die Mannschaft ist spielerisch sehr gut, aber auch zweikampfstark und erfahren", sagt der Balinger Übungsleiter, "Das ist eine top aufgestellte Truppe, was auch die Ergebnisse zeigen. Bissingen hat erst drei Niederlagen kassiert und zweimal mit 4:0 und 3:0 gegen den SC Freiburg II gewonnen. Da ist richtig Qualität da."
Da Volkwein damit rechnet, dass der FSV das Spiel zunächst machen wird, erwartet er von seinem Team, "dass wir die richtige Balance finden. Das heißt zum Einen, etwas tiefer und kompakt stehen, und zum Anderen, dass wir dem Spiel auch unseren Stempel aufdrücken und nicht nur reagieren, sondern auch selbst agieren. Das wird gegen diesen starken Gegner nicht einfach. Im Hinspiel hat Bissingen unsere Fehler eiskalt bestraft. Diese dürfen wir diesmal nicht machen."
Personell kann Volkwein neben den Akteuren aus dem Oberachern-Spiel auch wieder auf die zuletzt fehlenden Jörg Schreyeck und Adrian Müller zurückgreifen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torjäger Patrick Lauble, der aufgrund muskulärer Probleme zuletzt passen musste. Die TSG bietet ihren Fans wieder Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus nach Bissingen. Abfahrt ist am morgigen Samstag um 11.45 Uhr bei der Bizerba-Arena in Balingen.
