Verbandsliga-Vorschau: Fossé-Elf darf sich beim VfL Pfullingen nicht verstecken. Dreier wäre Gold wert.
VfL Pfullingen – SV Zimmern (Freitag, 19 Uhr, Vorrunde: 1:3). Bereits am Freitag gastiert der SV Zimmern beim langjährigen Rivalen VfL Pfullingen.
Beide sind in dieser Saison in die Verbandsliga aufgestiegen, aber von Beginn an trennten sich die Wege deutlich. Während sich die Pfullinger mit einem starken Saisonstart gleich im oberen Tabellendrittel festsetzten und nun mit 40 Punkten als Fünfter den Klassenerhalt praktisch in der Hand haben, steckte der SVZ von Saisonbeginn im hinteren Teil der Tabelle fest und konnte diesen auch nie verlassen. Als Vorletzter mit 15 Punkten steht die Rückkehr in die Landesliga, sechs Spieltage vor Saisonende, praktisch fest.
Allerdings ist die Freude im Zimmerner Lager durchaus groß, noch einmal mit den Pfullingern die Klinge zu kreuzen, könnte dies doch für längere Zeit der letzte Vergleich dieser beiden eigentlich zum "Inventar" der Landesliga Staffel 3 gehörenden Mannschaften, sein.
"Wir kennen die Pfullinger Mannschaft sehr gut. Sie haben bisher eine tolle Runde gespielt, haben sich schnell in der Verbandsliga mit ihrem aggressiven Spiel gegen den Ball zurechtgefunden und sind eben auch, verteilt auf viele Spieler, sehr torgefährlich", weiß Zimmerns Spartenleiter Erwin "Figa" Beck.
Mit Dominik Früh (zwölf Tore) besitzt der VfL einen herausragenden Torschützen, aber auch die Offensivkräfte Dominik Grauer (elf Tore) oder Kevin Haussmann (fünf Tore) sind immer für Treffer gut. Egal, ob auswärts oder zu Hause auf ihrem Kunstrasenplatz, die Pfullinger treten unter ihrem Trainer Michael Konietzny immer sehr kompakt. "Wollen wir dort etwas erreichen, müssen wir die Zweikämpfe annehmen und dürfen uns nicht verstecken, denn der VfL wird von Beginn an sehr viel Druck machen und uns gleich versuchen, in die Defensive zu drängen", geht Erwin Beck von einem offensiv ausgerichteten Gegner aus, der sich auch für die 1:3-Hinspielniederlage revanchieren will.
Auf Seiten des SV Zimmern fallen, neben den Langzeitverletzten, auch Jannik Thieringer (Südafrika-Aufenthalt) und Stefan Herner (Achillessehnenprobleme) aus, dafür rückt Alexander Hermann ein Nachwuchsspieler aus der eigenen, zweiten Mannschaft, in den Verbandsligakader auf.
