Sabrina Bürgin und der SC Neubulach stehen am Sonntag vor einer ganz hohen Hürde. Foto: Höpke

Frauenfußball Schwere Aufgabe beim Spitzenreiter SV Eutingen. Kampf um Klassenerhalt geht weiter.

SV Eutingen – SC Neubulach (Sonntag 11 Uhr). Eine Woche nach der bitteren 0:2-Niederlage im Kellerduell mit dem SV Gomadingen fahren die Fußball-Frauen des Sportclubs Neubulach zum Landesliga-Spitzenreiter nach Eutingen im Gäu. Dort dürfte nach lage der Dinge kaum etwas zu holen sein.

Dem SC Neubulach drohen im Kampf um den Klassenerhalt so langsam die Felle davon zu schwimmen. Nach dem 0:2 gegen den Tabellennachbarn SV Gomadingen nimmt der SCN zum ersten Mal seit dem 2. Spieltag wieder den vorletzten Tabellenplatz ein. Da

Der Rückstand auf die SG Eglofs/Helmenkirch, die nach gegenwärtigem Stand den Relegationsplatz einnimmt, beträgt bereits fünf Zähler. "Gegen Gomadingen haben wir mit Abstand unsere schwächste Saisonleistung gezeigt. Das habe ich mir natürlich in keinster Weise so vorgestellt", fand der Neubulacher Trainer Peter Steeb drastische Worte.

Peter Steeb hatte gleich einige Baustellen im eigenen Team ausgemacht. "Gomadingen war uns immer wieder den entscheidenden Schritt voraus. Wir haben den Ball im Mittelfeld zu einfach verloren, und wir waren oft zu weit weg von den Gegenspielerinnen. Nach dem Tor zum 0:2 ging dann auch noch das Selbstvertrauen flöten und die Köpfe gingen nach unten."

Positives gab vergleichsweise wenig: "In der zweiten Halbzeit waren wenigstens Ansätze zu sehen. Zwischen der 55. und der 60. Minute haben wir sogar eine leichte Drangphase gehabt."

Der SV Eutingen ist nach dem 13. Spieltag mit zwei Punkte Vorsprung auf den schärfsten Verfolger SV Granheim derzeit Spitzenreiter der Landesliga, Staffel 2. Ein echtes Offensivfeuerwerk haben die Eutingerinnen im bisherigen Saisonverlauf aber nur ganz selten abgebrannt.

Es gibt einige Teams, die die 23 erzielten Treffer des SV Eutingen überboten haben. Auch beim 1:0 im Hinspiel hat sich die Eutinger Offensive schwer getan, den gegnerischen Abwehrriegel zu knacken. Das Siegtor fiel nach einer Standardsituation.

"Eutingen ist noch einmal ein anderes Kaliber als Gomadingen. Wenn wir in der Defensive die Räume eng machen und sie nicht zu vielen Chancen kommen lassen, offensiv besser als gegen Gomadingen spielen und das Glück des Tüchtigen auf unser Seite haben, können wir ja vielleicht doch Zählbares aus Eutingen mitnehmen", gibt sich Peter Steeb jedoch nicht kampflos geschlagen.