Starker Regen beeinträchtigte in der ersten Hälfte wesentlich das Geschehen auf dem Platz. Die Zuschauer flüchteten derweil fast alle ins Trockene. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: Team von Trainer Thomas Schwarz besiegt CfR Pforzheim beim Einlagespiel in Breitenberg mit 3:2

VfL-Trainer Thomas Schwarz und sein Spielleiter Peter von Gültlingen plus zwei, drei Regenschirme und auf der gegenüber liegenden Seite der CfR Trainer, das war es dann auch schon an Zuschauern, die das Spielfeld beim Einlagespiel des Teinachtal-Pokalturniers zwischen dem CfR Pforzheim und dem VfL Nagold säumten.

Ab 14.23 Uhr beherrschte Starkregen die Szene. Wer nicht unbedingt raus musste, der flüchtete unter die Dachterrasse oder auch ins Festzelt.

Unter diesen Bedingungen war der sportliche Wert der Partie – 3:2 für den VfL Nagold – für die beiden Trainer ziemlich unbefriedigend, zumal die Pforzheimer personell gerade mal eine Elf plus einem einzigen Ersatzspieler auf die Beine brachten. Die zwei Klassen tiefer spielenden Nagolder hatten nach den schlechten Erfahrungen in den letzten zwei Jahren, als sie die Festspiele jeweils deutlich verloren haben, ihre Taktik auf zwei Viererketten mit Sanyang Bubacarr und Luka Kravoscanec als Spitzen aufgebaut. Das funktionierte, auch weil die Kicker aus der Goldstadt ohne Nagold-Schreck Dominik Salz agierten.

Bei strömenden Regen blieb eine Fußabwehr von Hannes Walz sowie ein satter Bubacarr-Schuss die einzigen Höhepunkte der ersten Hälfte. Als im zweiten Abschnitt der Regen etwas nachließ, wurde es besser. Der VfL Nagold jetzt mit Stefan Lohrer in Tor und Tilo Renz für Bubacarr im Angriff, ging in der 58. Minute mit einem Treffer von Luka Kravoscanec in Führung. Kurz darauf bot sich Tilo Renz die Chance zum 2:0. Er scheiterte jedoch an Torhüter Kevin Kuschewitz (63.), auf der Gegenseite Marius Kraus (65.) an Lohrer. Das Spiel bekam Fahrt, und der VfL Nagold hatte nach einem Foul an Kravoscanec die nächste Chance, die Matthias Rebmann sicher zum 2:0 nutzte.

Die Führung gab dem Verbandsliga-Absteiger jedoch keine Sicherheit. Der CfR Pforzheim drehte etwas am Tempo und kam bei zwei Standardsituationen durch Cemal Durmus (85.) und den langen Ruben Reisig (88.) zum Ausgleich in der Schlussphase zum Ausgleich.

Doch der VfL Nagold schlug zurück. Direkt vom Anstoßpunkt kam der Ball zu Tilo Renz, den konnte Reisig, eben noch als Torschütze gefeiert, nur regelwidrig stoppen – Elfmeter in der 89. Minute. Erneut Rebmann – gleiche Ecke – Kuschewitz wehrt ab, das Spielgerät kommt noch einmal zum Nagolder Kapitän, und der erzielt per Nachschuss den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 3:2-Siegtreffer.