Neuer Spielertrainer: Manuel Vogt Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: VfL Stammheim hat Abgang von mehreren Leistungsträgern zu verdauen

Der VfL Stammheim geht als "Sorgenkind" in die Bezirksligarunde 2017/18. Nach den Abgängen von Michael Heldmayer zum VfL Herrenberg, Julian Klink und Hansi Lörcher zum FC Altburg sowie Spielertrainer Armin Redzepagic als Nachfolger von Thomas Schwarz zum VfL Nagold haben die Stammheimer das Saisonziel auf den Klassenerhalt reduziert.

"Das waren vier Leistungsträger, die wir nicht gleichwertig ersetzten können", weiß VfL-Fußball-Chef Werner "Charly" Mann nur zu gut, dass mit dem Abgang dieser Leistungsträger ein gutes Stück Qualität weggebrochen ist. Der Hoffnungsträger heißt Manuel Vogt. Der neue Spielertrainern, ehemals bei der SG Sonnenhof Großaspach und den SF Gechingen aktiv, soll die Abwehr stabilisieren.

Eine externe (Vogt) und acht interne Lösungen sieht der Plan von Werner Mann vor. In dem rückt Raffael Walter als Co- Trainer an die Seite von Manuel Vogt. Christian Kuhn, lange Jahre Leistungsträger der ersten Mannschaft der Stammheimer, übernimmt die zweite Garnitur. Insgesamt stehen rund 40 Spieler zur Verfügung. Die Sondierung ist im vollen Gange. Dazu zählen die Torhüter Jan Haas und Fabian Fauser, als Abwehrchef und Antreiber in Personalunion fungiert Manuel Vogt. Pascal Kömpf, Matthias Molls und Mario Franz könnten mit Vogt die Viererkette bilden.

Eine weitere Baustelle ist das Mittelfeld, wo Manuel Vogt für Heldmaier und Klink Ersatz finden muss. "Pascal Schreier und Benedikt Fiedler können das spielen", so Werner Mann. Auch Maximilian Starke spielt in den Überlegungen des neuen Trainers eine Rolle.

Die jungen Jonathan Tommasi (hinter den Spitzen) und Calvin Redzepagic sollen den kreativen Part übernehmen. Eine der Außenpositionen geht an Raffael Walter. Vorne sollen Jan Philipp Hielscher, Memet Sejdiu und Roman Reutter für Tore sorgen. Im Pokalspiel gegen den VfL Nagold II ist noch Oliver Wengschick ins Blickfeld gerückt.

"Natürlich darf was Verletzungen und Sperren angeht, nicht viel passieren", sagt "Charly" Mann. Er hofft, dass die jungen Spieler schnell in ihre neuen Aufgaben hinein wachsen: "Klar, wir müssen 30 Tore ersetzen", sieht der VfL-Fußballchef mit Sorgenfalten nach vorne.

Der schwere Start mit den Spielen gegen den SV Bondorf, den SV Althengstett und den TV Darmsheim macht die Sache für die Stammheimer nicht gerade einfacher. "Das Risiko, dass wir gleich mit hinten drin hängen ist nicht von der Hand zu weisen", so Mann. "Aber die Erfolge im Pokal geben Selbstvertrauen."