Die A-Junioren reisten zu einem Turnier nach Spanien. Das Foto zeigt die gesamte Truppe bei der Siegerehrung. Foto: Verein

FV/DJK: Internationales Turnier "Copa Catalunja". Zahlreiche Strandbesuche.

St. Georgen - Die A-Junioren des FV/DJK starteten beim Internationalen Turnier "Copa Catalunja" in Spanien. 16 Mannschaften aus vier Nationen nahmen an diesem Turnier teil, das vom katalanischen Fußballverband unterstützt wurde. Das Turnier stand unter dem Motto "No to Racism" und passte damit sehr gut zur integrationsfreundlichen Vereinsarbeit der Bergstädter. Insgesamt zehn verschiedene Nationalitäten befanden sich allein im Aufgebot der St. Georgener. Am Samstag startete die 22-köpfige Gruppe an die Costa Brava. 16 Spieler sowie ein Trainer und fünf Betreuer hatten sich ein Jahr lang intensiv mit der Vorbereitung der Reise beschäftigt.

Verschiedene Aktionen wie der Aufbau beim Stadtfest und beim Weihnachtsmarkt sowie die Unterstützung des Hauptvereins bei Festlichkeiten in der Stadthalle hatten für eine ordentlich gefüllte Reisekasse gesorgt. Vor der Reise wurde eigens mit der Fachstelle Sucht ein Präventionsabend im Bezug auf Drogen und Alkohol angeboten.

Nach der Ankunft in Lloret de Mar wurde schnell das Hotel bezogen und die nähere Umgebung erkundet. Am Montag startete die Gruppe zu einem ganztägigen Ausflug nach Barcelona. Es wurden der Montjuïc und die Ramblas besucht. Auch ein mehrstündiger Besuch im Stadion des FC Barcelona stand auf dem Programm. Das "Camp Nou" ist das größte Fußballstadion Europas und fasst 98 000 Zuschauer.

Nach der farbenfrohen Eröffnungsfeier im Stadion des CF Tordera begann am Dienstagnachmittag das Turnier. Im ersten Gruppenspiel war die klassenhöhere SG Weilimdorf der Gegner. Obwohl haushoch überlegen, trennte man sich mit einem 0:0. Im zweiten Spiel besiegte man die ebenfalls höherklassige Mannschaft des Post SV Nürnberg klar mit 3:0 Toren. Der Mittwoch war spielfrei. Ein Ausflug führte zur Go-Cart-Bahn nach Blanes. Mit den bis zu 90 Kilometer schnellen Carts drehten die Jungs etliche Runden und veranstalteten drei interne Rennen. Diese waren ebenso hart umkämpft wie die Spiele um die Copa Catalunja.

Am Donnerstag spielten die Bergstädter im letzten Gruppenspiel gegen den späteren Turniersieger UA La Valette. Die Franzosen spielen in ihrem Heimatland in der dritten Liga und zeigten auch in diesem Spiel ihre Klasse. Doch die Bergstädter ließen dem Gegner nur wenig Raum und sorgten durch schnell vorgetragene Konter für einige Verwirrung beim Turnierfavoriten. Bis zwei Minuten vor Schluss hielt man ein 0:0. Eine kleine Unachtsamkeit ermöglichte den Franzosen dann doch noch den Siegtreffer. Auf jeden Fall standen die St. Georgener im Viertelfinale.

Elfmeterschießen gegen den SV Horb

Hier war noch am gleichen Tag der SV Horb der Gegner. Während der normalen Spielzeit blieb es bei einem 1:1 Unentschieden. Die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen fallen, welches mit 5:3 gewonnen wurde. Am Freitag war dann der englische Club FC Hungerford der Gegner im Halbfinale. Die Engländer spielen ebenfalls höherklassig und verfügen sogar über eine eigene Fußballakademie. In der ersten Halbzeit zeigten die Bergstädter ihre beste Turnierleistung und lagen knapp in Führung.

In der zweiten Hälfte ließ dann etwas die Kraft nach und die Mannschaft von der Insel erzielte noch zwei Treffer zum etwas schmeichelhaften Sieg.

Im Spiel um Platz drei gegen den SC Lahr musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, bei dem man knapp mit 3:4 unterlag. Der errungene vierte Platz gegen die höherklassige Konkurrenz war dennoch ein großer Erfolg. Zudem gewannen die Schwarzwälder unangefochten den Fairplay-Pokal.

Zahlreiche Strandbesuche bei sonnigem Wetter, Relaxen am Hotelpool und abendliche Discothekenbesuche rundeten das Programm ab. Sogar ein Treffen mit dem König von Lloret de Mar, "Don Francis", kam zustande. Der zeigte sich sehr großzügig und lud die ganze Truppe in eine seiner Discotheken ein. Am Samstag ging es schließlich wieder zurück in den Schwarzwald.

Jugendleiter und Trainer Udo Jung war begeistert von seiner Truppe: "Die Jungs haben sich tadellos benommen. Sowohl auf dem Sportplatz als auch außerhalb hatten wir keinerlei Probleme. "