Markus Schneider, ehemaliger Innenverteidiger, spielt beim SV Althengstett jetzt links in der Viererkette. Rechts im Bild: Jonathan Fiscella Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: SV Althengstett trifft nach zweiwöchiger Spielpause auf den TSV Haiterbach

Auf dem Althengstetter Köpfle stehen sich am Samstag die Bezirksliga-Fußballer des heimischen SVA und des TSV Haiterbach gegenüber. SV Althengstett – TSV Haiterbach. Fünf Punkte, aber auch zwei Spiele weniger als der Tabellenzweite aus Nufringen hat der SV Althengstett, der gegen den TSV Haiterbach unter Zugzwang steht, zumal es gegen einen direkten Mitkonkurrenten um einen der vorderen Plätze geht.

"Ärgerlich", kommentierte SVA-Trainer Damir Babic den Spielausfall zuletzt in Deckenpfronn, vor allen Dingen deshalb, weil der Unparteiische die Spielabsage erst wenige Minuten vor dem Anpfiff kommunizierte. "Er wollte abwarten, wie der Platz nach dem Aufwärmen aussieht."

Nun gastieren die Haiterbacher in Althengstett, ein Gegner, der mittlerweile in die Kategorie "schwer verdaulich" gehört. "Nun sind wir zwei Wochen ohne Wettkampfpraxis, und das gegen eine Mannschaft, die eine gute Runde spielt. Die Haiterbacher haben schon in der Rückrunde der vergangenen Saison gezeigt, was sie drauf haben." Vor allen Dingen vor der Offensive der Haiterbacher hat Damir Babic Respekt. "Mit Edmond Cakaj und Michael Kaupp sind sie überdurchschnittlich gut bestückt. Letztendlich aber müssen wir zunächst nach uns schauen."

Und die Haiterbacher? Sollten sie ihren aktuellen Punkteschnitt halten, werden sie spätestens Anfang April ihr Ziel Klassenerhalt erreichet haben. Vorher muss sich Spielertrainer Marcel Schuon noch etwas einfallen lassen. "Beim 1:1 gegen den SV Bondorf haben wir die erste Hälfte völlig verschlafen. Nach Pause sind wir wacher aus der Kabine gekommen und haben nach dem Ausgleich am Sieg geschnuppert. Insgesamt war es für die 90 Minuten zu wenig." Vielleicht sollten es die Haiterbacher ja in Althengstett mit einem Espresso vor dem Anpfiff versuchen, denn das mit der verschlafenen ersten Hälfte ist nicht wirklich neu beim TSV. "Jeder muss in jedem Spiel Gas geben und mit der richtigen Einstellung die 90 Minuten angehen", sagt Marcel Schuon.

Zum Gegner SV Althengstett. "Ich erwarte ein enges, aber auch gutes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Die Althengstetter werden uns alles abverlangen."