Landesliga: FC Holzhausen muss sich gegen den VfB Bösingen spielerisch steigern.
FC Holzhausen – VfB Bösingen (Mittwoch, 18.15 Uhr).
Das Szenario beim FC Holzhausen erinnert ein wenig an das Vorjahr. Wieder ist man auswärts mit zwei Siegen überaus erfolgreich, während auf eigenem Platz noch die Null steht.
Gespielt ist allerdings im Panoramastadion erst eine Partie, und schon beim morgigen zweiten Heimauftritt könnte das erste Erfolgserlebnis vor heimischem Publikum folgen.
Wichtig aus Sicht der Gastgeber dabei, dass mit Marco Sumser einer der großen Antreiber des Teams nach seiner Ampelkarten-Sperre wieder zur Verfügung steht. Trotz seiner Leistenprobleme in Schwenningen bis kurz vor Schluss durchgehalten hat auch Mittelfeldregisseur Ilie Iordache, der in der laufenden englischen Woche aber mit seinen körperlichen Kräften haushalten muss. Auf seine Ideen und Pässe dürfte Trainer Onur Hepkeskin aber nur im Notfall verzichten, der ansonsten auf die auch beim jüngsten Auswärtsspiel sichere Innenverteidigung mit Roland Hoch und Raphael Ruf setzt. Spielerisch aber, das machte er schon am Freitag Abend klar, ist noch deutlich Luft nach oben vorhanden.
Auf der Seite des Gegners sind sechs Punkte nach drei Spielen aus Sicht des VfB Bösingen zwar ein ordentlicher Start, trotzdem gab Torwart-Trainer Volker Haaga zu bedenken: "Wir haben jetzt auch erst gegen drei Aufsteiger gespielt, ich denke, da kommen schon noch wesentlich härtere Brocken auf uns zu". Beispielsweise der kommende Gegner FC Holzhausen, der ebenfalls sechs Punkte auf dem Konto hat. "Da war es für uns schon ganz wichtig mit einem weiteren Sieg dieses schwere Auswärtsspiel in Angriff zu nehmen", so Haaga.
Eigentlich wäre dies auch für Michael Neumann ein besonderes Spiel, aber der Bösinger Trainer ist noch im Urlaub. Neumann wohnt in Holzhausen und da wäre dies praktisch ein "Heimspiel" für ihn gewesen. "Als Michael Neumann seinen Urlaub gebucht hat, war eben der Spielplan noch nicht raus", so Haaga.
"Heimspiel" verpasst
Vielleicht können die Bösinger Spieler aber, in Form von Punkten, ihrem Trainer ein besonderes Urlaubsgeschenk machen, der sicherlich nach Spielschluss gleich über das Ergebnis aus Holzhausen informiert werden wird. Bösingens Defensivspieler Jonas Schinacher hatte sich bei der Hitzeschlacht gegen Freudenstadt regelrecht aufgeopfert und sich in viele Zweikämpfe geworfen. Nachdem er nach rund einer Stunde, zum zweiten Mal, recht hart getroffen wurde, war dann der Arbeitstag des Ex-Epfendorfers beendet, der durch Marius Beiter ersetzt wurde. Gegen Holzhausen will Bösingens "Defensivkante" aber wieder dabei sein.
