Zahlreiche neue Gesichter im Kader des Bezirksligisten SV Althengstett. Hintere Reihe (von links): Kerem Karayel, Nikolai Woller, Dominik Orth, Christian Jacobi, Edvin Saipi, Trainer Damir Babic; vorne (von links): Baris Sari, Ferdinand Gans, Tom Talmon Gros, Antonio Maric, Felix Dietrich, Jochen Zedler. Es fehlen: Julian Immisch, Fettah Bozkurt, Rui Marques, Filipe Foz. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga-Mannschaft des SV Althengstett im personellen Umbruch. 14 neue Spieler im Kader.

Viel Erfahrung verloren, viel neuen Schwung dazu bekommen, Fußball-Bezirksligist SV Althengstett steht nach sieben Jahren mit Trainer Stefan Gerlach jetzt vor einem personellen Umbruch.

Bewältigen soll diesen der neue Mann im Eugen-Günther-Sportpark, Damir Babic. Ohne langjährige Leistungsträger wie Marco Kling, Fabian Seydt, Tim Raffler, Anthony Nemetz, Amer Soleiman, Alexander Freidinger und Dustin Krießler ist dies auch für einen erfahrenen Trainer wie Damir Babic eine Herkulesaufgabe.

Ob sich die Konkurrenz in der Bezirksliga Böblingen/ Calw in der anstehenden Saison deswegen auf leichte Beute freuen kann, bleibt jedoch abzuwarten.

Natürlich können die beiden jungen Torhüter Tom Talmon Gros und Antonio Maric nicht von heute auf Morgen das Duo Marco Kling/Fabian Seydt ersetzen, aber die Abwehr besteht mit Kapitän Patrick Dittus, Tayfun Sener sowie Markus und Christian Schneider noch immer aus Landesliga erfahrenen Kickern.

"Die Mannschaft hat Qualität" so die ersten Eindrücke von Damir Babic. Den Abgängen stehen gleich 14 Neuzugänge gegenüber, wobei der 14., Julian Immisch, natürlich die ganz große Nummer darstellt. Der ehemalige Renninger hatte sich beim FC Gärtringen in Landes- und Verbandsligazeiten als Stammspieler etabliert und kann vom Innenverteidiger über den Sechser bis hin zum Mittelstürmer alles spielen. Und dann stehen da noch bewährte Kräfte wie der lange verletzte Felix Dietrich, Simon Hanle, Salvatore Fiscella oder Marco Milazzo auf dem Platz, an denen die jungen und neuen Spieler erst einmal vorbei kommen müssen.

Der interne Konkurrenzkampf beim letztjährigen Tabellendritten der Bezirksliga wird hart. Aktuell stehen für die elf Stammplätze 25 Bewerber in den Startlöchern. Bei den ersten Tests haben Bari Sari und der junge Niklas Woller einen guten Eindruck hinterlassen, doch es war auch nicht zu übersehen, dass die Mannschaft noch etwas Zeit braucht, sich zu finden. Zeit, die vor allem die SVA-Fans der Mannschaft geben müssen, denn dieser Umbruch ist auch von Damir Babic in fünf Wochen Vorbereitungszeit nicht zu bewältigen.

"Wichtig wäre ein guter Start. Der würde vieles leichter machen – für den Trainer und natürlich auch für die Spieler. Aus diesem Grund werden wir diesmal auch die ersten Spiele abwarten, bis wir ein Saisonziel ausgeben", gibt Günter Flik, führendes Mitglied der Fußball-Abteilung des SV Althengstett, zu Protokoll.