Bezirkspokal: VfL Stammheim feiert vor heimischer Kulisse einen 4:3-Sieg im Duell der Bezirksligisten und zieht in die 3. Runde ein
Eine Woche nach dem 3:1 in der 1. Runde des Pokalwettbewerbs des Fußballbezirks Böblingen/Calw gegen den Liga-Konkurrenten VfL Nagold II sorgte der VfL Stammheim mit einem 4:2 gegen den SV Althengstett für eine Überraschung.
VfL Stammheim – SV Althengstett 4:3 (2:1). Die Mannschaft von Neu-Trainer Manuel Vogt ist offensichtlich in glänzender Frühform. Nicht die als Favorit gehandelten Gäste aus Althengstett, sondern die Stammheimer haben den Sprung in die 3. Pokalrunde geschafft. Das Ergebnis ist zwar knapp, der Sieg der Platzherren jedoch hoch verdient, zumal die Stammheimer nach einer Stunde Spielzeit schon mit 4:1 in Führung lagen, ehe Niklas Woller (89.) und Tayfun Sener in der Nachspielzeit (90.+2) noch Ergebniskosmetik betreiben konnten. In der munteren Partie hatte Salvatore Tommasi für den SVA die erste gute Möglichkeit (9.), nach 23. Minuten gelang Pascal Scheier per 14-Meter-Schuss der Führungstreffer. Sieben Minuten später erzielte Niklas Woller den Ausgleich. Kurz vor der Pause traf Pascal Scheier erneut aus 16 Metern mit einem leicht abgefälschten Schuss ins Netz. "Der Treffer unmittelbar vor der Pause hat uns gut getan", meinte der Stammheimer Fußballchef Werner "Charly" Mann, der den knappen Vorsprung als verdient bezeichnete. Im zweiten Abschnitt ist es dem SV Althengstett nicht gelungen, den nötigen Druck aufzubauen. Der VfL Stammheim hielt geschickt dagegen, konnte sich immer wieder lösen und markierte durch Maximilian Starke auf Zuspiel von Pascal Scheier das 3:1 (61.). An den Rottannen bahnte sich eine Überraschung an, zumal der VfL trotz diverser Wechsel weiter richtig gut mitspielte und mit einem Treffer von Raffael Walter in der Schlussphase zum 4:1 (85.) kam. Das Spiel schien damit endgültig gelaufen, doch die Stammheimer wurden etwas nachlässig. Der SV Althengstett gab nicht auf und kam im Anschluss an einen Querpass aus dem Getümmel heraus durch Niklas Woller zum 2:4 (89.). Doch damit nicht genug: SVA- Kapitän Tayfun Sener gelang aus zwölf Metern am Boden liegend mit einer Bogenlampe noch das 3:4. Es war ein absolut kurioser Treffer. Zum Glück für den VfL Stammheim war die Nachspielzeit inzwischen abgelaufen, wer weiß, was noch passiert wäre.
