Foto: Schwarzwälder-Bote

(hcs). Während die Herrenberger endgültig im Tabellenkeller angekommen sind, konnte sich

(hcs). Während die Herrenberger endgültig im Tabellenkeller angekommen sind, konnte sich die Gäste aus Nagold nach zuletzt vier sieglosen Spielen (darunter zwei Punkteteilungen) nach hinten etwas Luft verschaffen. Nur, beim Pausengang deutete nichts, aber auch gar nichts auf den späteren klaren Gästesieg hin.

"Das war nicht einmal Kreisliga-B-Niveau", zürnte der Nagolder Mannschaftssprecher Reiner Bühler, der dafür nach dem Pausengang bei seiner Mannschaft gutes Bezirksliga-Niveau ausgemacht hatte. Der VfL Herrenberg legte gleich ein hohes Tempo vor. "Der Gegner hat uns an die Wand gespielt“, sah Reiner Bühler zeitweise Einbahnverkehr in Richtung Tor der Nagolder. Und er sah den verdienten Führung nach zehn Minuten, erzielt von Marco Werner.

"Hätte der Gegner nach einer halben Stunde 4:0 geführt, wir hätten uns darüber nicht beschweren können", beruhigte sich der Puls von Bühler erst nach rund 35 Minuten. Der VfL Nagold II kam langsam aber sicher besser ins Geschehen, musste nach dem Wiederanpfiff jedoch erneut eine kritische Phase mit zwei klaren Herrenberger Möglichkeiten überstehen, ehe die Partie schließlich kippte, womit zuvor niemand rechnen konnte.

"Es hat so ausgesehen, als wären die Herrenberger platt", so Bühler. Wie auch immer, seitens der Platzherren kam nur noch relative Gegenwehr. Der VfL Nagold hingegen machte immer mehr Druck und war spätestens ab der 67. Minute Herr in fremder Hütte. Da gelang Dominik Mencz der Ausgleich zum 1:1, und es begann die Schlussviertelstunde des Andreas Kiwranoglu.

Mit seinen drei Treffern, binnen von nur neun Minuten, erzielt in der 78., 85. und 87. Minute, legte er dem Gegner drei Kiwis ins Netz, die die Herrenberger nicht verdauen konnten.